Die SPD steht am Rande einer Revolte! Nach dem Koalitionsbruch in Berlin brodelt es gewaltig in der Partei. Ein Bericht des „Spiegel“ enthüllt, dass erste Bundestagsabgeordnete, darunter der Ludwigshafener Christian Schreider, lautstark für Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten für die vorgezogenen Neuwahlen am 23. Februar plädieren. Schreider, 52 Jahre alt, ist frustriert und gibt unumwunden zu, dass er die Parteimitglieder nicht mehr motivieren kann, für Olaf Scholz zu kämpfen. „Mit Scholz droht ein Desaster“, warnt er eindringlich!
Schreider gegen Scholz
Der Druck auf Scholz wächst, während er sich auf die Vertrauensfrage vorbereitet, die nach dem Koalitionsbruch am 16. Dezember gestellt werden soll. Schreider, ein bekennender Fan von Pistorius, hat sich in einem Interview kürzlich der Frage, ob Scholz oder Pistorius die bessere Wahl sei, geschickt entzogen. Doch die Wogen innerhalb der SPD schlagen hoch, und die bevorstehende Vertreterversammlung zur Bundestagswahl des SPD-Unterbezirks Vorderpfalz am Donnerstag in Dannstadt wird zum Schauplatz dieser innerparteilichen Auseinandersetzung. Co-Parteivorsitzender Lars Klingbeil wird dort erwartet, um ein Grußwort zu halten.
Die Spannung steigt, denn ab 19 Uhr wird Christian Schreider offiziell als SPD-Bewerber für den Bundestagswahlkreis 206 Ludwigshafen/Frankenthal gekürt. Die Frage ist: Kann er die Partei hinter sich vereinen, oder wird die Revolte gegen Scholz weiter an Fahrt gewinnen? Eines ist sicher: Zündstoff ist garantiert!
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