Ralf Moeller, der deutsche Gladiator, glänzt nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im Handwerk! Der frühere Bodybuilding-Weltmeister wurde in Berlin mit dem Titel „Innovator 2024“ ausgezeichnet. Diese Ehre kommt fast an den Glanz eines Oscars heran! Moeller, der vor 25 Jahren an der Seite von Russell Crowe in „Gladiator“ zur Arena-Legende wurde, hat sich nun als frisches Gesicht der Initiative „Motivation Handwerk“ etabliert. Aufgewachsen in Recklinghausen, bringt er frischen Wind in die Diskussion über die Zukunft des Handwerks.
In seiner Laudatio lobte Handwerkspräsident Jörg Dittrich Moellers Fähigkeit, junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern. „Er schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagte Dittrich, „indem er Jugendlichen Berufsperspektiven aufzeigt und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenwirkt.“ Moeller, der auch sozial engagiert ist, betont die Notwendigkeit, sich wieder auf die essenziellen Dinge zu besinnen und die Bedeutung handwerklicher Berufe zu erkennen.
„Deutschland muss wieder lernen, anzupacken“
Im Gespräch mit BILD äußerte Moeller eindringlich: „Wir dürfen nicht nur mit den Muskeln arbeiten. Immer in Bewegung bleiben ist der beste Sport für jeden Bereich.“ Er fordert eine Rückbesinnung auf die handwerklichen Fähigkeiten, die für die Allgemeinheit wichtig sind. „Es bringt auf Dauer nichts, wenn Politiker sich am Schreibtisch die Milliarden hin- und herschieben“, so Moeller weiter. Er appelliert an die Jugend, die Zukunft in den Händen zu halten und praktische Fähigkeiten zu erlernen, die in der heutigen Zeit unverzichtbar sind.
„Es braucht jemanden, der das Solarmodul auf das Dach hämmern kann oder weiß, wie man das Abflussrohr freibekommt, wenn es verstopft ist“, erklärt er. Moellers Botschaft ist klar: „Anpacken, zupacken, nach vorn schauen.“ Mit dieser Einstellung will er die nächste Generation motivieren, die Herausforderungen des Handwerks anzunehmen und aktiv zu gestalten.
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