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Der Verkehrspolitiker der Grünen, Stefan Gelbhaar, wird künftig nicht mehr dem Bundestag angehören. Dies wurde bekannt, nachdem Gelbhaar im Verdacht steht, Frauen sexuell belästigt zu haben. Die Grünen haben das Votum für ihn als Direktkandidaten im Bezirk Pankow zurückgezogen, did berichtet, dass Gelbhaar die Vorwürfe vehement bestreitet, wobei nach wie vor Aussage gegen Aussage steht.
Der Co-Kreisvorsitzende der Grünen stellte klar, dass die Entscheidung, für eine andere Direktkandidatin zu votieren, aus „politischen Gründen“ getroffen wurde und nicht als Vorverurteilung werten werden sollte. Gelbhaar gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. Bislang haben sich Frauen bei der Ombudsstelle der Bundespartei mit Beschwerden über Gelbhaar gemeldet, jedoch gibt es noch keine Anzeigen bei der Polizei. Um Schaden von der Partei abzuwenden, hat sich der Kreisverband von Gelbhaar getrennt.
Reaktionen und weitere Entwicklungen
Die Situation rund um Stefan Gelbhaar sorgt für großes Aufsehen innerhalb der Partei und darüber hinaus. Wie Der Spiegel berichtete, wurde Gelbhaar bei der Direktkandidatur durchfallen gelassen, was zusätzliche Diskussionen über die Vorwürfe und die Auswirkungen auf die Partei eröffnet.
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