Messerangriff in der U-Bahn: Passant verletzt beim Heldentum!
Am 4. Dezember 2025 kam es an der U-Bahn-Station Längenfeldgasse in Wien zu einem Messerangriff, bei dem ein Passant verletzt wurde.

Messerangriff in der U-Bahn: Passant verletzt beim Heldentum!
Am 4. Dezember 2025 ereignete sich ein Vorfall an der U-Bahn-Station Längenfeldgasse in Wien, der die Öffentlichkeit aufschreckte. Ein 15-jähriger Tatverdächtiger, der die Staatsangehörigkeit der Russischen Föderation besitzt, versuchte offensichtlich, seine 15-jährige Ex-Freundin mit einem Messer anzugreifen. In der Folge griff ein 40-jähriger Passant ein, um dem Mädchen zu helfen, und wurde dabei selbst leicht verletzt, wie 5min.at berichtet.
Bei der Auseinandersetzung fiel die 15-Jährige auf das U-Bahn-Gleis, konnte jedoch mit Hilfe anderer Passanten wieder auf den Bahnsteig klettern. Der Tatverdächtige wurde noch vor Ort von der Polizei vorläufig festgenommen, die das verwendete Messer sichergestellt hat. Sowohl der Passant als auch das junge Mädchen erhielten vor Ort medizinische Hilfe; die 15-Jährige wurde danach zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, übernommen.
Häufung von Messerattacken in Wien
Dieser Vorfall steht nicht isoliert da. Bereits am 18. Juni 2025 kam es in Wien-Donaustadt zu einem brutalen Messerangriff, bei dem ein 43-jähriger Mann von einer Gruppe von sechs Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren attackiert wurde. Die Täter, die syrische und irakische Staatsangehörigkeit besitzen, hatten das Opfer belästigt und schließlich mit einem Klappmesser in den Rücken gestochen, nachdem dieser sie in der U-Bahn aufforderte, ihren Lautsprecher leiser zu drehen. Die Jugendlichen konnten nach dem Angriff fliehen, wurden jedoch später durch die Polizei gefasst und wegen Verdachts auf schwere Körperverletzung angezeigt, wie vienna.at berichtet.
Solche Vorfälle werfen ein beunruhigendes Licht auf die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr, insbesondere in Wien, wo in letzter Zeit mehrere Messerattacken gemeldet wurden. Diese Taten sind nicht nur in Österreich von Bedeutung, sondern machen auch deutlich, dass ähnliche Probleme in anderen europäischen Ländern auftreten. So kam es am vergangenen Wochenende in Berlin zu einer tödlichen Messerattacke, bei der der 29-jährige Fitnesstrainer Shadi S. von einem 15-jährigen Angreifer erstochen wurde. Der Täter hätte eigentlich bereits in Haft sitzen müssen, da er während seiner Bewährungszeit straffällig geworden war und mehrfach gegen Auflagen verstoßen hatte, berichtet tagesspiegel.de.
Der Vorfall in Berlin und die jüngsten Messerangriffe in Wien sind Teil eines besorgniserregenden Trends, der sowohl lokale als auch internationale Aufmerksamkeit erregt. Angesichts dieser Ereignisse stellt sich die Frage, wie die Behörden und die Gesellschaft künftig auf solche Gewalttaten reagieren werden, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten.