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Israel berichtet: Bibas Jungs unter den von Hamas zurückgegebenen Toten

Schockierende Enthüllungen: Hamas gibt die Leichen der getöteten Brüder Ariel und Kfir Bibas zurück, während die Suche nach ihrer Mutter Shiri weiterhin drängt – ein grausames Verbrechen!

Die israelischen Behörden haben am Donnerstag zwei der von Hamas zurückgegebenen Leichname als Ariel und Kfir Bibas identifiziert. Allerdings zeigen Tests, dass der dritte, erwartete Leichnam, der der Mutter Shiri zugeordnet wurde, nicht zu ihr gehört und auch nicht zu einem anderen israelischen Geiselopfer passt.

Ermittlungen und Vorwürfe gegen Hamas

Die israelische Armee gab zudem bekannt, dass forensische Beweise und Informationen darauf hinweisen, dass die Jungen ermordet wurden. In einer Stellungnahme erklärte das israelische Verteidigungsministerium (IDF): „Dies ist ein schwerwiegender Verstoß durch die terroristische Organisation Hamas, die gemäß der Vereinbarung verpflichtet ist, vier verstorbene Geiseln zurückzugeben. Wir fordern, dass Hamas Shiri zusammen mit all unseren Geiseln zurückbringt.“

Fortschritte bei der Geiselrückgabe

Trotz dieser Entwicklungen gab das IDF an, dass die Pläne zur Freigabe weiterer sechs Geiseln am Samstag vermutlich unverändert bleiben. CNN hat Hamas um eine Stellungnahme gebeten.

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Details zur Identität der Leichname

Bereits am Donnerstag übergab Hamas vier Leichname an Israel, die angeblich zu drei Mitgliedern der Familie Bibas sowie zu Oded Lifshitz gehörten, der 83 Jahre alt war, als er am 7. Oktober 2023 zusammen mit seiner Frau in Kibbutz Nir Oz entführt wurde. Dr. Chen Kugel, der Leiter des Nationalen Zentrums für forensische Medizin in Israel, bestätigte auf einer Pressekonferenz, dass einer der vier Leichname Lifshitz war, äußerte sich jedoch nicht zur Familie Bibas.

Appell an die internationale Gemeinschaft

Nach der Bekanntgabe durch das IDF forderte der israelische UN-Botschafter Danny Danon die Vereinten Nationen auf, „die Barbarei von Hamas“ zu verurteilen und „eine sofortige Forderung nach der Rückkehr von Shiri zu ihrer Familie“ zu stellen. Er erklärte: „Es gibt keine Worte, die eine solche Gräueltat beschreiben können. Hamas hat nicht nur Ariel und Kfir Bibas kaltblütig ermordet – ein vierjähriger Junge und ein zehn Monate altes Baby – sondern verletzt weiterhin jeden grundlegenden moralischen Wert sogar nach ihrem Tod.“

Die erschütternde Geschichte der Familie Bibas

Der Vater der Kinder, Yarden Bibas, wurde Anfang dieses Monats von Hamas freigelassen, nachdem er 484 Tage in Gefangenschaft war. Er war einer der 19 israelischen Geiseln, die im Rahmen des Waffenstillstands im Januar 2025 lebend freigelassen wurden.

Die Familie Bibas, insbesondere Kfir, ist zu einem der bekanntesten Opfer der Terroranschläge vom 7. Oktober geworden. Mit nur 9 Monaten wurde Kfir als der jüngste Geiselnehmer in den Gazastreifen entführt und ist der jüngste, der getötet wurde. Ein Foto von ihm, wie er ein rosa Elefantenspielzeug hält und direkt in die Kamera mit einem zahnlosen Lächeln schaut, wurde in zahlreichen Kampagnen und Protesten weltweit verwendet.

Öffentliche Aufmerksamkeit und Solidarität

Sein Bruder Ariel, der zum Zeitpunkt des Angriffs erst 4 Jahre alt war, wurde oft auf einem Foto gezeigt, das nach einem Haarschnitt entstand, während er noch in der Umhüllung des Friseurs eingewickelt war. Frühere Fotos der Familie zeigten Ariel, einen großen Fan von Batman, mit langen roten Locken.

Dieses Bild wurde auf großen Bildschirmen am Times Square in New York gezeigt, auf T-Shirts von Protestierenden in London, Berlin und anderen Städten gedruckt und während des Weltwirtschaftsforums in Davos von Israels Präsident Isaac Herzog auf die Bühne gebracht.

Symbol der Brutalität

Ein Video von der Entführung der Familie Bibas wurde zu einem Symbol für die Brutalität des Terroranschlags vom 7. Oktober. Es zeigte eine verängstigte Shiri, die sich ängstlich an ihre Kinder, die in eine Decke gehüllt waren, klammerte, während Ariel weiterhin seinen Schnuller saugte.

Diese Geschichte entwickelt sich weiter und wird regelmäßig aktualisiert.


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Quelle
edition.cnn.com

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