Das Gropius Quartett, gegründet im Jahr 2018 in Weimar und Berlin, feiert mit seinem Debüt-Album „Mendelssohn – Albrecht – Dvořák“ einen bedeutenden Meilenstein in seiner musikalischen Laufbahn. Nach zahlreichen Auftritten in renommierten Konzertsälen, darunter die Elbphilharmonie und die Berliner Philharmonie, präsentiert das Quartett nun eine Sammlung von Werken, die sich thematisch mit der Liebe auseinandersetzen. Diese Veröffentlichung ist nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein emotionales Projekt der Musiker:innen, die ihre tiefen Verbindungen untereinander auf die Bühne bringen.
Cellist Wolfgang Emanuel Schmidt erklärt die besondere Konstellation des Quartetts: „Wir sind zwei Ehepaare, die seit vielen Jahren miteinander befreundet sind.“ Diese langjährige Verbindung verleiht der gemeinsamen Musik eine unverwechselbare Intensität. Die Chemie zwischen den Mitgliedern schuf von Anfang an die Voraussetzung für eine starke künstlerische Zusammenarbeit.
Die musikalische Reise
Der Name des Quartetts, Gropius, spiegelt die künstlerische Wurzel ihrer Herkunft wider, da sowohl Weimar als auch Berlin mit dem Erbe von Walter Gropius, dem Bauhaus-Gründer, verbunden sind. Schmidt erläutert, dass der Name die Ideen von Kühnheit, Struktur und Leidenschaft verkörpert, die auch in der Musik des Quartetts erlebbar sind.
Das Motto ihrer ersten Aufführung und des Albums dreht sich um die vielfältigen Facetten der Liebe. Dabei öffnet das Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy mit seiner tiefen emotionalen Bindung zur Schwester Fanny, nach deren Tod er ein Requiem für vier Streicher komponierte, die Tür zu einem bewegenden musikalischen Erlebnis. Schmidt betont die Intensität der Stücke: „Der dritte Satz spiegelt eine Liebeserklärung wider, die den Schmerz und die Leidenschaft greifbar macht.“
George Alexander Albrechts Komposition „Von Angst und Trauer erlöst durch die Liebe“, die als Gründungsstück des Quartetts gilt, fügt eine weitere Schicht hinzu. Diese Musik kombiniert romantische Klänge mit avantgardistischen Elementen, was die Ausdruckskraft des Quartetts verstärkt. Schmidt erinnert sich an die Proben, die sie zusammen mit Albrecht in familiärer Atmosphäre hatten, was ihre Aufführung zusätzlich prägte.
Antonín Dvořáks „Amerikanisches Quartett“ bringt fröhliche Elemente und eine unbeschwerte Naturliebe in die Sammlung ein. Entstanden in einem Sommer in Iowa, vermittelt dieses Werk ein Gefühl des Glücks und der Familientreffen, das besonders gut in den fröhlichen Melodien zur Geltung kommt. Schmidt beschreibt die sprudelnde Lebendigkeit der Komposition und die Vielschichtigkeit der musikalischen Darbietung.
Insgesamt präsentiert das Gropius Quartett auf ihrem Debüt-Album eine harmonische Verbindung von Gefühlen, die durch ihre verstärkte musikalische Zusammenarbeit zum Leben erweckt werden. Die Veröffentlichung ist nicht der Abschuss eines Kapitels, sondern der Beginn einer aufregenden Reise, die die Musikwelt bereichern wird.
Verlosung
Begleitet von der Veröffentlichung des Albums findet zudem eine Verlosung statt, die die Förderung der klassischen Musik und die Interaktion mit den Zuhörern der Region unterstützt.
Für weitere Informationen und Details zu den Werken und der Verlosung ist das Album über das Label hänssler Classics zu beziehen.