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Hochwasserübung im Landkreis Lüneburg: Einsatzkräfte bereiten sich vor

Eine dramatische Situation entfaltet sich im Landkreis Lüneburg! Hohe Pegelstände an der Elbe versetzen die Gebiete in Bleckede, Amt Neuhaus und Hohnstorf in einen angespannten Hochwasseralarm. Kurz nach 10 Uhr meldet Landrat Jens Böther den Katastrophenfall und über 500 Menschen müssen schnellstens in Sicherheit gebracht werden. Am Samstag, den 26. Oktober 2024, starteten rund 90 Einsatzkräfte aus Verwaltung, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eine großangelegte Übung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Scharnebeck. Ziel: Soforthilfe für die Betroffenen!

Die Übung vereinte alle Kräfte! Verwaltungsmitarbeitende, Feuerwehrleute und Experten aus Hilfsorganisationen arbeiteten Hand in Hand. „Im Katastrophenfall übernehmen wir die Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung und die Koordination der Einsatzkräfte“, erklärt Sascha Westermann vom Landkreis Lüneburg. Der Fachgebietsleiter für Brand- und Katastrophenschutz betont: „Bei Hochwasser zählt jede Sekunde! Wir müssen bestmöglich vorbereitet sein!“ Die Mitglieder des Katastrophenschutz-Stabs teilten sich in Teams auf, um die Herausforderungen schnell und effizient zu bewältigen.

Am Puls der Zeit – Kommunikation ist das A und O!

Alle Augen waren auf die Monitore gerichtet, die die simulierte Lage an den Deichen zeigten. Geplante Lagebesprechungen brachten die Einsatzkräfte in Einklang. Ein entscheidender Bestandteil der Übung war die Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Wie können sich Menschen in Not melden? Eine spezielle Notfallnummer wurde eingerichtet, und Mitarbeitende der Kreisverwaltung simulierten Anrufe, um wichtige Informationen zu sammeln. Gleichzeitig sorgten örtliche Einsatzkräfte in Zusammenarbeit mit dem Artlenburger Deichverband für die Sicherheit der Deiche.

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Die Auswertung der Übung steht nun bevor, wobei die gewonnenen Erkenntnisse in die Katastrophenschutzpläne des Landkreises Lüneburg einfließen. „So sind wir im Ernstfall optimal vorbereitet“, fasst Sascha Westermann zusammen. Ein Kraftakt, der zeigt: Die Sicherheit der Bürger hat oberste Priorität!

Quelle/Referenz
lueneburgaktuell.de

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