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Grabowhöfe verweigert 3,5 Millionen für Brückensanierung – Pleite droht!

In einem dramatischen Schritt hat die Gemeinde Grabowhöfe im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte entschieden, die geforderten 3,5 Millionen Euro für die Sanierung einer umstrittenen Bahnbrücke zu verweigern. Bürgermeister Enrico Malow (CDU) stellte im Gemeinderat klar, dass die Gemeinde sich gerade erst von einem alten Kredit aus der Zeit der Wiedervereinigung befreit hat und die finanziellen Mittel für die Brückensanierung nicht aufbringen kann. "Die drohende Pleite für die Gemeinde ist real", warnte Malow und stellte die Frage, ob sich die Sanierung für lediglich zwei Minuten Zeitgewinn beim ICE lohne.

Der Konflikt um die Brücke

Die Brücke über die Gleise der wichtigen Verbindung zwischen Berlin und Rostock entspricht nicht den Anforderungen für schnellere Züge. Die Deutsche Bahn hatte von der Gemeinde die Zahlung eines beträchtlichen Anteils der Sanierungskosten gefordert, was auf heftige Kritik stieß. Malow betonte, dass die Gemeinde bereit sei, alle juristischen Mittel auszuschöpfen, um gegen diese Forderung vorzugehen. "Wir gehen durch alle juristischen Instanzen, wenn es sein muss," so der Bürgermeister weiter. Jetzt liegt die Entscheidung in den Händen der Berliner Behörden, die klären müssen, wer die Kosten für den Neubau der Brücke tragen wird. Die Bahn hat bereits signalisiert, dass sie diese Entscheidung akzeptieren würde.

Dieses Thema im Programm:

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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 06.11.2024 | 12:40 Uhr


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Grabowhöfe, Deutschland
Quelle
ndr.de

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