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Gerhard Struber, 47 Jahre alt, hat ein turbulentes halbes Jahr beim 1. FC Köln erlebt. Der Verein krönte sich mit sechs Siegen aus den letzten vier Spielen zum inoffiziellen Herbstmeister und erfreut sich aktuell als „Winterkönig“ des deutschen Fußballs, nachdem er die Tabellenführung übernommen hat. Nach einem schwierigen Saisonstart, in dem der FC im Oktober zwei Partien hintereinander verlor, fanden Struber und die Mannschaft jedoch Lösungen. Seither hat der Verein seit Anfang November 19 von 21 möglichen Punkten geholt und kein anderes Team in der Liga konnte in diesem Zeitraum bessere Leistungen zeigen.
Die Mannschaft des 1. FC Köln ist seit neun Pflichtspielen unbesiegt, was unter anderem auf vier gewonnene Auswärts-Pflichtspiele in Folge ohne Gegentreffer zurückzuführen ist – ein Klubrekord. Struber reflektierte über die emotionalen Herausforderungen und die Wucht des Vereins, während er sich über seine Top-3-Momente beim FC äußerte. Dazu zählen der Sieg in Berlin mit 17.000 Kölner Fans, der Pokalsieg gegen Kiel nach zwei vorherigen Niederlagen, der einen positiven Richtungswechsel symbolisierte, sowie das Pokal-Viertelfinale, das von einer emotionalen Stimmung geprägt war, abgerundet von einem entscheidenden Elfmeter von Dejan Ljubicic kurz vor Schluss, wie Express berichtete.
Stabilität und Teamarbeit im Fokus
In den letzten Monaten hob Struber die Bedeutung von Stabilität und Teamarbeit in Krisenzeiten hervor. Kapitän Florian Kainz äußerte sich positiv über den Teamzusammenhalt und die Leistungen. Ein wichtiger Schritt zur Tabellenführung war der 1:0-Sieg in Kaiserslautern, der dem FC den ersten Platz sicherte. Nach 17 Spieltagen hat die Mannschaft die Tabellenspitze erobert, wodurch sie als Winterkönig in die Pause geht, wie Liga2-Online berichtet.
Die Kölner müssen jedoch weiterhin auf einige Herausforderungen reagieren. Luca Kilian hat eine erneute Kreuzbandverletzung erlitten, was einen weiteren Transfer nötig machen könnte. Struber zeigte sich optimistisch und Co-Kapitän Hübers betonte die Notwendigkeit, im neuen Jahr an die bisherigen Leistungen anzuknüpfen.
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