In Leipzig ist die Fußballwelt aus den Fugen geraten! Die BSG Chemie Leipzig erlebte ein bitteres 0:2 gegen Viktoria Berlin, und das Drama begann mit einem verheerenden Patzer von Torhüter Benjamin Bellot. „Mein Fehler, ganz klar“, gesteht der erfahrene Keeper, der sich bei einer Flanke verschätzte und den Ball ins Netz ließ. „Wir bekommen zu viele Gegentore“, stellt er unmissverständlich fest. Der Druck auf die Mannschaft wächst, denn individuelle Fehler scheinen der Schlüssel zu sein, der die Chemiker immer wieder zurückwirft.
Doch nicht alles ist verloren! Bellot sieht Lichtblicke: „Nicht so schlecht, wie die Tabellensituation es glauben macht“. In den meisten Spielen war Chemie nicht schlechter als der Gegner, doch die Chancenverwertung bleibt ein großes Manko. „Wir verpulvern viel Kraft bei dem riesigen Aufwand, den wir betreiben“, erklärt der Kapitän. Die Mannschaft kämpft, doch das „Zwingende“ fehlt – der entscheidende Pass, die klare Chance. „Wir hatten nicht die hundertprozentigen Möglichkeiten“, so Bellot weiter. Ein Lattentreffer war die beste Gelegenheit, die die Chemiker in Berlin herausspielen konnten.
HFC kommt als Favorit in den Alfred-Kunze Sportpark
Jetzt steht das nächste große Duell an: Der Hallesche FC, Tabellenzweiter, kommt ins Stadion! Ein Nachbarstadt-Duell mit Derbycharakter und ausverkauftem Haus. „Das Drumherum wird vieles überlagern“, warnt Bellot. Die Chemiker haben nichts zu verlieren, aber sie brauchen dringend Punkte. „Wir müssen den Spieß einfach herumdrehen, den Gegner stressen und zu Fehlern zwingen“, fordert er. Die Fans erwarten ein packendes Spiel, und die Spieler müssen alles geben, um die Wende herbeizuführen. „Am Ende bricht sich alles auf die 90 Minuten herunter“, weiß der Torhüter. Der Druck ist enorm, und die Zeit drängt, denn die erste Halbserie neigt sich dem Ende zu!