Zukunft der Bayerischen Feuerwehren: Weichenstellung in Essenbach!

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Am 27.09.2025 fand die 32. Landesverbandsversammlung des LFV Bayern in Essenbach statt, um die Zukunft bayerischer Feuerwehren zu gestalten.

Am 27.09.2025 fand die 32. Landesverbandsversammlung des LFV Bayern in Essenbach statt, um die Zukunft bayerischer Feuerwehren zu gestalten.
Am 27.09.2025 fand die 32. Landesverbandsversammlung des LFV Bayern in Essenbach statt, um die Zukunft bayerischer Feuerwehren zu gestalten.

Zukunft der Bayerischen Feuerwehren: Weichenstellung in Essenbach!

Am 27. September 2025 fand die 32. Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbands Bayern e.V. (LFV Bayern) in Essenbach, Landkreis Landshut, statt. Rund 500 Feuerwehrführungskräfte und Ehrengäste erlebten einen wichtigen Tag für die bayerischen Feuerwehren. Der Feuerwehrdienst in Bayern wird überwiegend ehrenamtlich geleistet, wobei etwa 319.000 von 330.000 Feuerwehrleuten aus der Ehrenamtskategorie stammen. Diese hohe Zahl verdeutlicht die essenzielle Rolle des Ehrenamts in diesem Bereich.

Johann Eitzenberger wurde mit rund 90% der Stimmen erneut als Vorsitzender gewählt. Zu seinen neuen ehrenamtlichen Stellvertretern zählen Markus Barnsteiner, Kreisbrandrat aus Ostallgäu, und Jürgen Kohl, Kreisbrandrat aus Neumarkt. Zudem wurden Alfred Zinsmeister als Schriftführer und Frank Wissel als neuer Schatzmeister bestätigt. Die Kassenprüfer bestehen aus Wolfgang Scheuerer und Dr. Wolfgang Krämer.

Herausforderungen und Forderungen

In seiner Rede betonte Eitzenberger die Notwendigkeit der Geschlossenheit der Feuerwehren, insbesondere im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen wie die weltpolitische Lage, den Klimawandel und demographische Entwicklungen. Der Verband fordert außerdem eine stärkere Beachtung der Kompetenzen ehrenamtlicher Feuerwehrführungskräfte in Bereichen wie dem Bevölkerungs-, Zivil- und Katastrophenschutz. Hierzu wurden konkrete Vorschläge zur Verbesserung vorgestellt.

  • Erweiterung und Differenzierung der Lehrgänge für Einsatzleiter
  • Klarere Kommunikationsstrukturen im Katastrophenfall
  • Entwicklung einer einheitlichen Stab- und Führungssoftware
  • Vergewisserung, dass Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes direkt bei den Feuerwehren ankommen

Ziel des LFV Bayern ist es, als Beratungs- und Kommunikationsmotor für die bayerischen Feuerwehren zu agieren. Um dem aufwendigen Einsatz bei verschiedenen Einsätzen gerecht zu werden, wurde die Projektverantwortung für eine bayernweite Pilot-Sammelbeschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs „LF 10“ übernommen. Weiterhin soll das Bildungsangebot für die bayerischen Feuerwehren ausgebaut und weiterentwickelt werden.

Ehrenamt im Katastrophenschutz

Das Ehrenamt spielt nicht nur in den Feuerwehren eine entscheidende Rolle. Auch im Rettungsdienst sind ehrenamtliche Tätigkeiten vielfältig und notwendig. Freiwillige Hilfsorganisationen wie der Arbeiter-Samariter-Bund, das Bayerische Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Mithilfe. Auch ehrenamtliche Rettungssanitäter übernehmen wichtige Aufgaben im Krankentransport und der Notfallrettung, wo sie die Einsatzkräfte vor Ort unterstützen.

Zusätzlich werden Berg- und Höhlenrettungen sowie Wasserrettungen durch ehrenamtliche Einsatzkräfte durchgeführt. Organisiert werden diese unter anderem von der Bergwacht und Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes sowie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Diese ehrenamtlichen Einsatzkräfte arbeiten häufig unter schwierigen Naturbedingungen, um Menschen in Not zu helfen.

Die Wichtigkeit des Ehrenamts im Bereich Rettung und Katastrophenschutz kann nicht genug betont werden, und Interessierte finden weitere Informationen unter Ehrenamt Bayern.

Die Landesverbandsversammlung und die Diskussionen darüber unterstreichen die zentrale Rolle, die Ehrenamtliche in der bayerischen Sicherheitsstruktur spielen, und stellen die Weichen für zukünftige Entwicklungen in diesem wichtigen Bereich.

Für detailliertere Informationen über die Versammlung und deren Ergebnisse verweist fireworld.at auf die offiziellen Berichte. Zudem ergänzt stmi.bayern.de die Thematik des Ehrenamts im Katastrophenschutz und Bevölkerungsschutz.