Weilheim-Schongau

Müllgebühren im Landkreis Weilheim: Preisanpassung bestätigt!

Die Müllgebühren im Landkreis Weilheim-Schongau werden vorerst nur für 2025 und 2026 kalkuliert, da die unsichere Entwicklung von CO2-Abgaben und Energiepreisen eine umfassende Neuberechnung erst für 2027 bis 2030 notwendig macht – sind steigende Kosten zu erwarten?

Im Landkreis Weilheim-Schongau wird es derzeit spannend um die künftigen Abfallgebühren. In einer Sitzung des Kreisausschusses wurde kürzlich informiert, dass die Kalkulation für die Müllgebühren ansteht. Die Unsicherheiten in Bezug auf CO2-Abgaben, steigende Energiepreise und Logistikkosten machen jedoch eine präzise Vorhersage schwierig. Daher entschied man sich, zunächst nur für die Jahre 2025 und 2026 eine Preisberechnung vorzunehmen und eine umfassende Neukalkulation bis 2030 in Auftrag zu geben.

Die Verantwortung dafür trägt die landkreiseigene Abfallentsorgungsgesellschaft EVA GmbH. Der Geschäftsführer Holger Poczka kommentierte, dass er zwar eine einjährige Kalkulation bevorzugt hätte, die in der Umsetzung jedoch viel zu aufwendig sei. Seine Zufriedenheit äußerte er über die Entscheidung, die Gebühren zunächst für zwei Jahre festzulegen. Dies sei wichtig, da die Prozesse rund um die CO2-Abgabe immer noch unklar sind. Zudem steigen die Logistik- und Verbrennungskosten, was die gegenwärtige Gebühr von 58 Euro pro Tonne im Jahr 2021 auf 73 Euro im Jahr 2024 ansteigen lässt.

Wichtige Überlegungen für die Abfallgebühren

Eine Anpassung der Müllgebühren für die kommenden zwei Jahre wurde im Kreisausschuss nicht behandelt, außer dem pessimistisch dreinblickenden Hinweis, dass es „billiger wird es nicht“. Um den Bürgern eine gewisse Gebührensicherheit zu bieten, wäre laut EVA eine umfassende Neukalkulation dringen notwendig. Die letzte umfassende Kalkulation der Abfallgebühren fand vor 26 Jahren statt, was die Dringlichkeit der aktuellen Thematik unterstreicht.

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Der zukünftige Kreiskämmerer Matthias Brugger hob hervor, dass die letzte grundlegende Neuberechnung zurückliegt und der Landkreis nun aufgrund neuer Rahmenbedingungen, wie der Einführung der Blauen Tonne, zwingend weitere Schritte einleiten muss. Für diesen Prozess möchte man den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband hinzuziehen, was mit Kosten von etwa 25.000 Euro verbunden sein wird. Auf die Frage von Kreisrat Rüdiger Imgart (AfD), warum diese externe Beratung notwendig ist, erklärte Brugger: „Da gibt es so viele rechtliche Entwicklungen, die wir unter Umständen gar nicht wissen. Ich glaube, man muss hier die eigenen Grenzen erkennen.“

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation rund um die Müllgebühren entwickeln wird. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, transparent und vorausschauend zu arbeiten, um die Bürger bestmöglich zu informieren. Für weitere Informationen zu dieser Thematik kann der Artikel von www.merkur.de konsultiert werden.

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