In der Stadt Traunreut sorgte ein Brand in der Nacht auf Samstag, den 4. Oktober, für großes Aufsehen und einen massiven Einsatz der Feuerwehr. Gegen 20:10 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Traunstein die Einsatzkräfte über starke Rauchentwicklung in einem Gebäude in der Munastraße. Als die ersten Feuerwehrleute vor Ort eintrafen, stellte sich heraus, dass ein Raum des Erdgeschosses in Flammen stand. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden, und verletzte Personen wurden keine gemeldet.
Über 100 Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuerwehren, darunter aus Traunreut, Stein an der Traun und Traunwalchen, waren mobilisiert worden. Um die Situation zu bewältigen und ein Übergreifen des Brandes auf angrenzende Wohnungen und weitere gewerbliche Einheiten zu verhindern, wurde rasch ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften alarmiert. Trotz der Dramatik konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden, und nach etwa zwei Stunden wurde „Entwarnung“ gegeben, als das Feuer gelöscht war.
Evakuierung der Anwohner
Der Vorfall führte zur Evakuierung von über 35 Personen aus einem angrenzenden Mehrparteienhaus, das derzeit nicht bewohnbar ist. Die Bewohner mussten in der Nacht auf Unterkünfte umgeleitet werden, da ihre Wohnungen aufgrund des vergangen Brandes unzugänglich blieben. Die Polizei und das Bayerische Rote Kreuz waren ebenfalls vor Ort, um die betroffenen Personen zu unterstützen. Das entzogene Gebäude wies einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag an Sachschäden auf, die nun untersucht werden müssen.
Erste Ermittlungen zur Brandursache entstammen von der örtlichen Polizeistation Traunreut. Diese Arbeiten wurden am gleichen Abend vom Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Traunstein fortgeführt. Die Brandermittler berichten zunächst von keinen Anzeichen auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Die Untersuchungen zur genauen Ursache des Feuers laufen weiterhin. Berichten zufolge könnte es sich um einen Schwelbrand unter einer Decke gehandelt haben, was die Schwierigkeiten bei der ersten Feststellung von offenem Feuer erklären würde.
Die gesamte Operation stellte sich als eine koordinierte Anstrengung der lokalen Feuerwehrdar und der Hilfsorganisationen heraus. Insgesamt waren 112 Kräfte der Feuerwehr beteiligt und 37 Rettungskräfte standen bereit, um zu helfen. Auch Hilfsfahrzeuge des BRK waren im Einsatz, um den verängstigten Anwohnern beizustehen.laut Informationen von www.bgland24.de.
Der Vorfall zeigt einmal mehr die Bedeutung der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte bei Notfällen. Der Einsatz der Feuerwehr und anderer Rettungsdienste hat es ermöglicht, größte Schäden und möglicherweise schlimmeres Unheil zu verhindern. Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen werden von den zuständigen Behörden erwartet, da die Brandermittler weiterhin intensive Nachforschungen zur Klärung der genauen Brandursache führen.