Ein Unglück in den Bergen hat am vergangenen Wochenende einen 54-jährigen Münchner betroffen, der beim Steigen zwischen Hochgern und Hochgernhaus gestürzt ist. Der Vorfall ereignete sich am 21. Oktober 2024, und der Mann erlitt dabei eine schwere Verletzung am Unterarm sowie eine leichtere Beckenverletzung. Trotz seiner Verletzungen gelang es ihm mit Unterstützung seines Begleiters, bis zum Hochgernhaus abzusteigen.
Als die alarmierte Bergwacht, bestehend aus insgesamt sechs Bergrettern und einem Notarzt, im Hochgernhaus eintraf, wurde sofort mit der medizinischen Versorgung des Verletzten begonnen. Die schnelle Reaktion der Rettungsmannschaft war entscheidend, da der Verletzte in einem kritischen Zustand war und schnelle Hilfe benötigte.
Transport ins Tal
Da zu diesem Zeitpunkt kein Rettungshubschrauber verfügbar war, entschieden die Einsatzkräfte, den Verletzten mit einem Bergrettungsfahrzeug ins Tal zu bringen. Dieses Fahrzeug wurde durch weitere Bergretter nachgeführt, was den Transport erheblich erleichterte. Am Wanderparkplatz angekommen, übergaben die Bergretter den Verletzten an den Landrettungsdienst, der sich um weitere medizinische Maßnahmen kümmerte. Der gesamte Einsatz der Bergwacht dauerte ungefähr zwei Stunden und zeigt einmal mehr die wichtige Rolle der Bergrettung in unvorhergesehenen Situationen.
Die Bergwacht Marquartstein fasste den Vorfall in einer Pressemitteilung zusammen und betonte die Bedeutung einer schnellen und effizienten Rettung im alpinen Raum. Solche Einsätze sind nicht nur körperlich herausfordernd, sondern erfordern auch präzise Koordination zwischen den verschiedenen Rettungseinheiten. Dies ist besonders wichtig in einem Umfeld, wo jeder Minute zählt, um das Wohlergehen der Betroffenen sicherzustellen. Weitere Informationen zu diesem Vorfall sind in einem aktuellen Artikel auf www.chiemgau24.de zu finden.