Ein dramatisches Treffen der CSU Kastl beleuchtet die Herausforderungen der Gemeinde! In den letzten Wochen fanden die mit Spannung erwarteten „Dorfplatzgespräche“ statt, bei denen die Bürger in Kastl, Reuth, Weha, Altköslarn und Unterbruck ihre Sorgen und Ideen vorbringen konnten. Doch während die einen Themen in den Hintergrund rückten, geriet das neue Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr ins Kreuzfeuer der Diskussionen. Hier gab es schlechte Neuigkeiten von Bürgermeister Hans Walter: „Die Firma macht uns echt Probleme,“ klagte er. Der ersehnte Neuzugang für die Feuerwehr, der zu Beginn des Jahres in Aussicht gestellt wurde, droht sich erneut zu verzögern.
In Reuth fanden sich fast 30 Interessierte im Feuerwehrhaus ein, wo die Probleme mit dem Lieferanten für das Feuerwehrfahrzeug offenbart wurden. Aber das war nicht das einzige Thema: Wasserleitungen, Hausanschlüsse und die Sanierung von Straßen waren ebenfalls im Fokus. In Weha brachte die Deutsche Bahn das Thema Baumfällungen ins Spiel, was bei den Bürgern gemischte Gefühle hervorrief. Doch der Bürgermeister konnte mit der Ankündigung punkten, im Jahr 2025 die Straße von Mühlhof nach Weha auszubauen, und das gefiel dem Publikum!
Windkraft und Infrastruktur im Fokus!
In Altköslarn hingegen herrschte das Thema Windkraft über den Diskussionen. Hier informierte Walter die mehr als 30 Anwesenden, dass der Gemeinderat gegen die aktuellen Windkraftpläne im Hessenreuther Wald gestimmt hat. Ein Abstand von mindestens 1000 Metern zu Wohngebieten wurde gefordert. In Unterbruck klärte der Bürgermeister über die Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs auf und stellte die Herausforderungen für ein neues Feuerwehrgerätehaus dar.
Den Bürgern wurde zudem versichert, dass bis Weihnachten 2026 jeder Haushalt die Chance auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss haben wird. Das Bauvorhaben für die geplante Kinderkrippe soll bereits Anfang 2025 eingereicht werden, mit dem Ziel, im September 2026 zu eröffnen. Trotz der Gerüchte über zurückgegebene Bauplätze im Gebiet „Lerchenbühl“ beruhigte Walter die Anwesenden und bestätigte, dass lediglich vier Plätze für Interessierte aus Kastl reserviert sind. Die Gespräche waren ein voller Erfolg und eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist bereits in Planung!