Die hitzige Debatte um die gesperrten Gehwege in Starnberg erreicht einen neuen Höhepunkt! Zehn Stadträte werfen Bürgermeister Patrick Janik vor, das Chaos selbst verursacht zu haben. In einem fraktionsübergreifenden Antrag wird kritisiert, dass Janik einen Stadtratsbeschluss „recht eigenwillig“ interpretiert hat. Die Stadträte fordern nun dringend eine Lösung für die 52 offiziell gesperrten Wege, die für Fußgänger, insbesondere für Schulkinder und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, von großer Bedeutung sind.
Die Stadträte, darunter Eva und Josef Pfister sowie Anton Summer, haben einen umfassenden Vorschlag erarbeitet, der die Wege in sechs Kategorien einteilt, um den Winterdienst effizient zu organisieren. Sie betonen, dass die Stadt Starnberg für bestimmte Wege bereits privatrechtliche Verpflichtungen zur Räumung hat und diese unverzüglich wieder freigegeben werden sollten. Janik wird vorgeworfen, die Situation nicht ausreichend kommuniziert zu haben, was zu zusätzlichen Kosten von über 25.000 Euro für Materialien und Arbeitsstunden geführt hat.
Stadträte kritisieren Janiks Vorgehen
Die Stadträte sind sich einig: Janiks Interpretation des Stadtratsbeschlusses ist „reichlich skurril“. Sie fordern eine sofortige Rücknahme der Sperrungen für Wege, die bisher vom Betriebshof geräumt wurden, und eine klare Kommunikation über die Winterdienstplanung. In ihrem Antrag wird deutlich, dass die Stadträte nicht nur die Kosten, sondern auch die Sicherheit der Fußgänger im Blick haben. Der Haupt- und Finanzausschuss wird am Montag über den Antrag entscheiden und könnte damit die Weichen für eine schnelle Lösung stellen.