Ein bedeutendes Treffen für den Zivil- und Katastrophenschutz fand im Landratsamt Schwandorf statt! Führungskräfte aus verschiedenen Hilfsorganisationen versammelten sich zur ersten Fachtagung, um ihre Kräfte zu bündeln und die Zusammenarbeit zu stärken. Rund 70 ehrenamtliche Führungskräfte, darunter Kreisbrandräte, Einsatzleiter und Vertreter von Organisationen wie dem BRK, der Johanniter Unfallhilfe und dem Technischen Hilfswerk, nahmen an dieser wichtigen Veranstaltung teil.
Die Katastrophenschutzbehörde, unter der Leitung von Viktoria Schmalhofer, betonte die Notwendigkeit, alle Akteure an einen Tisch zu bringen. Acht Referenten präsentierten eindrucksvoll die Herausforderungen, denen sich der Zivil- und Katastrophenschutz gegenübersieht. Die Tagung verdeutlichte, dass nach Jahrzehnten des Rückbaus und der Vernachlässigung, insbesondere seit dem Ende des Kalten Krieges, ein Umdenken erforderlich ist. Die verheerenden Ereignisse der letzten Jahre, wie die Unwetterkatastrophe im Ahrtal und die Corona-Pandemie, haben gezeigt, dass die bestehenden Strukturen dringend angepasst werden müssen.
Neue Herausforderungen und Zusammenarbeit
Die Referenten, darunter Experten von der Kreisbrandinspektion und den Rettungsdiensten, stellten ihre Fachkompetenzen und die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit bei Großschadenslagen vor. Die zunehmenden Extremwetterlagen und geopolitischen Herausforderungen erfordern eine umfassende Anpassung der personellen und materiellen Ressourcen im Katastrophenschutz. Der Landkreis Schwandorf hat bereits Schritte unternommen, um den Notfallrahmenplan „Stromausfall“ umzusetzen.
Die Tagung endete mit einem positiven Feedback aller Teilnehmer, die sich eine Wiederholung der Veranstaltung wünschten. Die Katastrophenschutzbehörde hat versichert, dass diese Fachtagung künftig regelmäßig stattfinden wird. Ein starkes Signal für die Zukunft des Zivil- und Katastrophenschutzes in Schwandorf!