Roth

Schäferhündin Elisa: Vom Hinterhof zum Hoffen auf ein Happy End!

Der niedliche Vierbeiner Elisa, eine achtjährige Schäferhündin, hat eine tragische Vergangenheit hinter sich. Bis vor Kurzem lebte sie auf dem Hinterhof einer Gaststätte in Roth. Ihr Alltag war geprägt von Entzündungen und Schmerzen, während sie auf einer kargen Holzpalette schlief. Die Umstände, unter denen Elisa lebte, waren alles andere als artgerecht und sie bekam nur die Schattenseiten eines Hundelebens zu spüren. Doch jetzt gibt es Hoffnung für dieses leidende Tier.

Die Wende in Elisas Leben nahm ihren Lauf, als eine aufmerksame Frau, die oft in der Gaststätte speiste, von dem unglücklichen Schicksal der Hündin erfuhr. Der Wirt, ihr vorheriger Besitzer, plante, die Gaststätte bald zu schließen und suchte verzweifelt nach einem neuen Zuhause für Elisa. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Schatz auf dem Hinterhof niemandem aufgefallen war. Die Frau entdeckte Elisa in einem bedrückenden Zustand – die Hunde-Dame war freundlich, trotz der offensichtlichen Schmerzen, die sie aufgrund ihrer verkrüppelten Pfote hatte.

Elisa findet Hilfe

Die aufmerksame Frau zögerte nicht und trat sofort in Aktion. Sie wandte sich an die Tierhilfe Franken e.V., und die Vorsitzende Carmen Baur bestätigte schnell, dass die Hündin aufgenommen werden kann. So kam es, dass Elisa erlaubt wurde, in einem Pflegehaushalt unterzukommen. Doch der Weg zur Genesung ist holprig. Bei ihrer ersten Untersuchung stellte sich heraus, dass Elisa dringend behandelt werden muss; ihre Impfungen waren überfällig und der Zustand ihrer Pfote besorgniserregend.

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Die Röntgenuntersuchungen ergaben, dass sich noch lose Schrauben und Platten in ihrem Bein befanden. Diese waren ein Überbleibsel vergangener Verletzungen und mussten umgehend entfernt werden, um weitere Entzündungen zu vermeiden. Der Orthopäde äußerte zunächst Bedenken, ob das Bein gerettet werden kann oder ob eine Amputation notwendig wird. Letztendlich wurde sie am 14. Oktober operiert, und die Platten sowie Schrauben konnten erfolgreich entfernt werden. Die gute Nachricht: Eine Amputation steht vorerst nicht mehr zur Debatte.

Spendenaufruf für Elisas Zukunft

Doch Elisa braucht mehr als nur medizinische Betreuung. Ihr Pflegefrauchen, das sich bis jetzt um sie gekümmert hat, kann sie mangels Platz nicht für immer behalten. Die Tierhilfe Franken vermittelt die Tiere an Pflegefamilien, die in der Regel nicht in der Lage sind, einen Hund dauerhaft zu halten. Während die Organisation die Kosten für die Behandlung und die Unterbringung übernimmt, wird die Suche nach einem neuen, liebevollen Zuhause für Elisa eine Herausforderung.

Die Tierhilfe ist auf Spenden angewiesen, insbesondere in Elisas Fall, da die Gesundheit des Tieres mit hohen Kosten und logistischen Herausforderungen verbunden ist. Außerdem müssen die Helfer häufig weite Strecken zurücklegen, um Elisa zu ihren Terminen bei verschiedenen Tierärzten zu bringen. Carmen Baur beschreibt die Situation pflichtbewusst: „Wir machen da wahnsinnige Aktionen“, um sicherzustellen, dass Elisa die bestmögliche Betreuung erhält.

Wer dazu beitragen möchte, Elisa ein neues Zuhause und die erforderliche medizinische Hilfe zu bieten, findet die nötigen Informationen auf der Internetseite der Tierhilfe Franken. Trotz ihrer schweren Vergangenheit hat Elisa ihren unerschütterlichen Liebreiz nicht verloren. Carmen Baur fasst es schön zusammen: „Die läuft auf dich zu und lacht. Nur nett!“ Es bleibt zu hoffen, dass dieser wundervolle Hund bald das Glück finden wird, das sie so sehr verdient hat.

Für weitere Informationen über Elisa, ihre Behandlung und die Tierhilfe Franken, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.nordbayern.de.

Quelle/Referenz
nordbayern.de

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