In Pfaffenhausen brodelt es in der Energieversorgung! Zwei starke Partner, das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) und der Viehweidhof der Familie Kerler, bündeln ihre Kräfte, um ein innovatives Nahwärmenetz zu schaffen, das mit regenerativen Energien betrieben wird. Die Idee: Wärme aus einer bestehenden Biogasanlage soll bald Schulen, soziale Einrichtungen und Privathaushalte erreichen. Ein echter Fortschritt für die Region!
Die ersten angeschlossenen Einrichtungen könnten die Grund- und Mittelschule Pfaffenhausen sowie das Seniorenzentrum St. Anna sein. Die Pläne gehen jedoch noch weiter: Auch zahlreiche Haushalte südlich der Bundesstraße 16 könnten in den Genuss dieser umweltfreundlichen Heizenergie kommen. „Das Interesse der Bevölkerung ist enorm gestiegen“, sagt Alfons Kerler jr., der die ersten Schritte zur Umsetzung bereits im Oktober 2022 durch eine Bürgerinformationsveranstaltung ankündigte.
Nachhaltige Energie für alle!
Die Vorteile des Nahwärmenetzes sind unübersehbar: Klimaneutralität für das DRW und eine langfristige Wärmeversorgung für Menschen mit Behinderungen. Thomas Roth, Leiter des Zentralbereichs Energie und Technik, betont die jahrzehntelange Erfahrung des DRW in neuen energetischen Technologien und Nahwärmenetzen. „Wir wollen an der Gesellschaft auf Augenhöhe teilnehmen“, so Roth. Die Biogasanlage von Alfons Kerler könnte bereits jetzt rund 400 Haushalte versorgen, und die Umstellung auf Nahwärme könnte den Bewohnern nicht nur Heizkosten sparen, sondern auch die Wartungskosten für Heizungsanlagen minimieren.
Die Partner haben große Pläne: Eine Hackschnitzelanlage könnte den zusätzlichen Wärmebedarf in den kalten Monaten decken, während Wärmepumpen die Restwärme aus der Biogasanlage nutzen würden. „Wir arbeiten eng mit der Marktgemeinde zusammen und stoßen auf großes Wohlwollen“, erklären die Partner. Die Gründung der Gesellschaft steht nun bevor, und eine Bürgerinformation ist in Planung, um alle Interessierten über das spannende Projekt zu informieren.