Die Dämmerung hat begonnen und mit ihr rollt eine Welle von Wildunfällen über die Straßen! In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat die Polizeiinspektion Roth alarmierende 356 Wildunfälle registriert – das sind mehr als ein Unfall pro Tag! Besonders gefährdet sind Autofahrer in den frühen Morgen- und Abendstunden, wenn die Tiere auf Wanderschaft sind. Die Polizei warnt: „Reduzieren Sie die Geschwindigkeit und seien Sie bremsbereit“, denn die meisten Unfälle passieren in waldreichen oder unbebauten Gebieten.
Unfälle mit hohen Kosten
Die Folgen solcher Kollisionen sind oft verheerend: Wildtiere überleben die Zusammenstöße mit Autos selten, während die wirtschaftlichen Schäden für die Fahrer enorm sind. Die Ordnungshüter raten dringend dazu, beim Erblicken eines Tieres am Straßenrand das Fernlicht auszuschalten und die Hupe zu betätigen – in vielen Fällen kann das die Tiere zurück auf die sichere Seite der Straße lenken.
Doch was tun, wenn das Unvermeidliche passiert? Die Polizei hat klare Anweisungen: Halten Sie Ihr Fahrzeug am Fahrbahnrand an, ziehen Sie eine Warnweste an und sichern Sie die Unfallstelle mit einem Warndreieck. Dann sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 verständigen! Wichtig zu wissen: Das überfahrene Wild darf nicht mitgenommen werden, da dies als Wilderei gilt – ein ernstes Vergehen!
Um die Schäden am Auto erstattet zu bekommen, benötigen Sie eine Wildunfallbescheinigung von der Polizei. Die Ordnungshüter warnen zudem, dass Unfallspuren wie Haare oder Blut nicht sofort entfernt werden sollten, um den Ermittlungen nicht im Weg zu stehen.
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