
Alexander Zverev, der in Indian Wells als topgesetzter Spieler antrat, ist nach einer enttäuschenden Auftaktniederlage bereits ausgeschieden. In einem dramatischen 3:07-Stunden-Match gegen den Niederländer Tallon Griekspoor, der aktuell auf Platz 46 der ATP-Rangliste steht, musste Zverev sechs Matchbälle abwehren, ehe der sechste für seine Gegner den entscheidenden Punkt brachte. Griekspoor triumphierte mit 6:4, 6:7 (5:7), 7:6 (7:4) und zog damit in die nächste Runde ein. Zverev, der vor dem Turnier eine Reihe von Erwartungen hatte, schien ratlos und frustriert nach der Niederlage, die für ihn die vierte in den letzten acht Partien markiert. Wie die Welt berichtete, äußerte er, dass er momentan nicht wisse, was mit seinem Spiel nicht stimme, und dass er von Traurigkeit erfüllt sei, anstatt Wut zu empfinden.
Schwäche nach den Australian Open
Der Olympiasieger aus Hamburg steht nun vor der Herausforderung, das Vertrauen in sein Spiel zurückzugewinnen, nachdem er bei den Australian Open erst im Finale gegen Jannik Sinner verloren hatte. Zverev erklärte, dass er sich anfangs mit der Möglichkeit beschäftigte, die Nummer eins der Welt zu werden, was nun jedoch in den Hintergrund gerückt ist. „Ich muss erst mal mein Spiel wieder finden, bevor ich daran denken kann“, so der 27-Jährige, der in den letzten Wochen kämpfte und nicht über die erste oder zweite Runde hinaus kam. Diesbezüglich wird er in zwei Wochen die nächste Möglichkeit in Miami haben, wo er hofft, sich zu rehabilitieren, wie vienna.at ergänzte.
Die Konkurrenz bleibt stark: Auch der als Nummer 4 gesetzte Casper Ruud schied vorzeitig aus. Währenddessen setzen sich Daniil Medwedew und der Dubai-Sieger Stefanos Tsitsipas durch und zeigten ihre Leistung in der ersten Runde. Zverev hingegen muss sich nun nicht nur mit der enttäuschenden Niederlage auseinandersetzen, sondern auch mit der ständigen Drangsalierung durch die Geschehnisse der letzten Monate, die ihn in der Rangliste zurückwerfen. In den nächsten Wochen wird entscheidend sein, ob Zverev sein Spiel zurückfinden kann, um gegen die Herausforderungen auf der ATP-Tour anzutreten.
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