Weiden. Ein bitterer Abend für die Damen der HSG Weiden! Trotz eines vielversprechenden Starts und einer soliden ersten Halbzeit endete das Spiel gegen die SG Regensburg mit einer schmerzhaften 27:35-Niederlage.
Die HSG Weiden begann stark und führte in der 14. Minute mit 9:5. Doch die Freude währte nicht lange, denn die Regensburgerinnen konterten blitzschnell und glichen in der 17. Minute zum 9:9 aus. Trainer Niklas Deml war mit der Leistung seiner Mädels unzufrieden: „Die erste Halbzeit ist hauptsächlich schade, weil wir das Spiel insgesamt gut im Griff hatten und der SG im Positionsangriff wenig gelang.“ Trotz einer soliden Abwehr und gut herausgespielten Chancen schenkten die Weidenerinnen im Angriff zu viele Bälle her, was die SG in Tempogegenstöße ummünzen konnte. Mit einem knappen Rückstand von 15:16 ging es in die Halbzeitpause.
Wurfquote und Ballverluste als entscheidende Faktoren
Die zweite Halbzeit brachte keine Wende für die HSG. Mit insgesamt 20 Ballverlusten und einer Wurfquote von knapp unter 50 Prozent war ein Punktgewinn nicht möglich. „Wir haben viele freie Torchancen ermöglicht, die wir aber leider nicht nutzen konnten“, erklärte Deml nach dem Spiel. Trotz seiner Umstellungen in der Abwehr und im Angriff 20 Minuten vor Schluss, als der Rückstand bei 19:23 lag, blieben die erhofften Erfolge aus. Die Niederlage war letztlich verdient und schmerzlich für die Weidenerinnen.
Doch der Trainer bleibt optimistisch: „Strukturell passt das insgesamt sehr gut. Unsere Aufgabe ist es jetzt, unsere eigenen Möglichkeiten effektiver zu verwandeln.“ Am kommenden Sonntag wartet bereits die nächste Herausforderung auf die HSG Weiden, wenn der ungeschlagene Tabellenführer SG Frankenpower in der Weidener Sophie-Scholl-Halle gastiert. Ein weiterer Test für die Mannschaft, die sich nun auf ihre Stärken konzentrieren muss.