In einem dramatischen Kellerduell hat Jahn Regensburg am Sonntagnachmittag gegen den FC Schalke 04 mit 0:2 verloren. Die Abstiegsangst wächst und der Abstand zu den rettenden Rängen wird immer größer. Interimstrainer Andreas Patz ist frustriert und fordert mehr Mut von seiner Mannschaft. "In manchen Phasen waren wir nicht aktiv und mutig genug", kritisiert er, während Kapitän Andreas Geipl die fehlende Überzeugung als weiteren entscheidenden Faktor ausmacht.
Die Oberpfälzer, die mit nur sieben Punkten auf dem Konto in der Veltins-Arena antraten, konnten sich nicht gegen die Überlegenheit der Schalker wehren. "Ausschlaggebend war, dass Schalke vor dem Tor kaltschnäuziger war. Die Gegentore bekommen wir zu einfach", stellt Geipl fest. Die Regensburger stehen nun mit fünf Punkten Rückstand auf den 16. Platz da, der immerhin nur vier Punkte entfernt ist. Patz und Geipl sind sich einig: Offensiv muss mehr Mut gezeigt werden, um die Torgefahr zu erhöhen.
Schwache Offensive und Defensive
Die Zahlen sprechen eine ernüchternde Sprache: Jahn Regensburg hat in zwölf Zweitliga-Spielen nur fünf Tore erzielt und kassierte 32 Gegentore. Damit haben sie die schlechteste Offensive und Defensive der Liga. "Wir müssen nun weiterhin an unseren Weg glauben und Woche für Woche hart arbeiten, um erfolgreich zu sein", fordert Patz. Trotz eines vielversprechenden Starts mit einem Pokalerfolg gegen Fürth und einem Heimsieg gegen Elversberg ist klar: Es bedarf viel Arbeit, Fleiß und vor allem Mut, um aus dieser Krise herauszukommen.
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