In einem spannenden Eishockey-Match am Freitagabend mussten die Passau Black Hawks eine knappe Niederlage gegen die Heilbronner Falken hinnehmen. Kurze 47 Sekunden haben den Dreiflüssestädtern gefehlt, um mit einem Sieg in die nächste Runde zu gehen. Trotz eines zwischenzeitlichen Vorteils von 4:2 mussten sie sich letztendlich mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben.
Das Spiel fand im heimischen Stadion vor 824 begeisterten Fans statt, die mit viel Enthusiasmus die Black Hawks unterstützten. Die Passauer Mannschaft, die sich als Herausforderer präsentierte, konnte mit Doppelschlägen im ersten Drittel und im Schlussabschnitt ihre Führung aufbauen. Dabei zeigten sie den Gästen aus Heilbronn, dass sie durchaus mithalten konnten. Trainer Thomas Vogl war nach dem Spiel äußerst zufrieden: „So wollen wir spielen“, erklärte er. „Wir haben heute unser Können gezeigt.“
Unglücklicher Verlauf mit verletzten Spielern
Trotz des gelungenen Auftritts und der starken Leistung gegen die favorisierten Heilbronner war die Enttäuschung über die Niederlage spürbar. Der Trainer der Falken, Frank Petrozza, gab zu, dass Passau sie in Schwierigkeiten gebracht hat: „Es war heute richtig knapp, Passau hat uns in Schwierigkeiten gebracht.“, sagte er und erkannte den Teilerfolg der Black Hawks an.
Die entscheidende Phase des Spiels fand in den letzten Minuten der regulären Spielzeit statt, als die Falken durch zwei Überzahlspiele innerhalb kürzester Zeit den Rückstand ausgleichen konnten. Brett Ouderkirk war der Held der Heilbronner, der mit seinem zweiten Tor in der Verlängerung den entscheidenden Treffer erzielte. Damit verdarb er den Passauern den erhofften Sieg und sorgte für einen dramatischen Ausgang des Spiels.
Ein zusätzliches Problem für die Black Hawks könnte die Verletzung von Verteidiger Nico Joki sein, auf die Vogl während der Pressekonferenz hinwies: „Wir haben jetzt ein paar Verletzte, zum Beispiel sieht es bei Nico Joki nicht gar nicht gut aus.“ Einzelheiten zur Verletzung wurden jedoch nicht bekannt gegeben, was die Frage aufwirft, ob Joki beim nächsten Auswärtsspiel gegen die Tigers in Bayreuth auflaufen kann. Die Fans werden sicher gespannt sein, ob der finnische Spieler rechtzeitig fit wird, um seiner Mannschaft zu helfen.
In der Begegnung wurden folgende Tore erzielt: Das erste Tor fiel für Heilbronn durch Sebastian Hon, gefolgt von einem Ausgleich durch Arturs Sevcenko für Passau. Nicola Sauer konnte für die Black Hawks einen Penalty verwandeln, doch Brett Ouderkirk egalisierte mit einem Shorthander. René Röthke und Elias Rott schossen die Black Hawks zurück in Führung, bevor die Heilbronner in der Schlussphase die Verlängerung erzwingen konnten.
Der Verlauf des Spiels und die gleichzeitige Verletzungsproblematik werfen einige Fragen für die kommende Saison auf. Fans und Beobachter hoffen jedenfalls auf eine schnelle Genesung der Spieler und einen baldigen Rückschlag. Der aufregende Wettkampf wird zeigen, wie sich die Black Hawks und ihr Trainerteam auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten.
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