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Österreichs liebste Frühstücks-Geschmacksexplosion – das Ei! Angesichts der stetig steigenden Preise und der versorgungsbedingten Engpässe wird es immer wichtiger, dieses Grundnahrungsmittel perfekt zuzubereiten. Ein Team italienischer Physiker hat nun die Methode zur optimalen Zubereitung des Frühstückseis revolutioniert. Laut krone.at konsumieren die Österreicher jährlich im Durchschnitt 248 Eier. Doch perfekt gekochte Eier sind eine präzise Wissenschaft; oft sind sie entweder zu weich oder zu hart gegart.
Ein neuer Weg zu perfektem Ei
Die neuen Erkenntnisse aus einem Fachartikel, veröffentlicht im Journal "Communications Engineering", zeigen auf, dass es eine spezifische Herausforderung ist, Eiweiß und Eigelb gleichmäßig zu garen, weil sie unterschiedliche Temperaturen benötigen. Professor Pellegrino Musto und sein Team aus Neapel haben ein Verfahren entwickelt, das die Eier abwechselnd in kochendes und warmes Wasser taucht. Diese Methode erfordert Geduld: Ganze 32 Minuten sind nötig, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Das Ergebnis? Ein cremiges Eigelb, das bei etwa 67 Grad perfekt gegart ist, während das Eiweiß zwischen 87 und 100 Grad zubereitet wird, wie geo.de berichtet.
Tests zeigen, dass die neue Technik nicht nur die Konsistenz des Eis verbessert, sondern auch den Nährstoffgehalt erhöht, indem sie den Gehalt an Flavonoiden steigert. Der Unterschied zu herkömmlich gekochten Eiern ist signifikant: Während weich gekochte Eier oft eine flüssige Mitte haben, gelingt es dem periodischen Garen, ein gleichmäßig gegartes Eigelb zu erzeugen, das dem eines Sous-vide-Eis ähnelt. Diese innovative Kochtechnik könnte in Zukunft nicht nur in der Küche Anwendung finden, sondern auch in der Materialverarbeitung.
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