In einem dramatischen Schritt nach der Weltsynode in Rom haben vier deutsche Bischöfe am Montag eine schockierende Erklärung abgegeben! Kardinal Rainer Maria Woelki aus Köln sowie die Bischöfe Gregor Maria Hanke (Eichstätt), Stefan Oster (Passau) und Rudolf Voderholzer (Regensburg) äußern lautstark ihre fundamentalen Bedenken gegen die Reformdiskussionen in Deutschland. Diese stehen in starkem Kontrast zu den Zielen des weltkirchlichen Synodalen Prozesses und werfen ein grelles Licht auf die Spannungen innerhalb der katholischen Kirche!
Die Bischöfe sind sich einig: Die Themen des deutschen Kirchenreform-Prozesses, bekannt als „Synodaler Weg“, und die Ergebnisse der Weltsynode passen nicht zusammen! Besonders die brisanten Themen Zölibat und Sexualmoral wurden im Abschlussdokument der Weltsynode nicht einmal erwähnt. Auch die Diskussion über die mögliche Frauenweihe bleibt ohne neue Erkenntnisse. Papst Franziskus hat den Klerikalismus scharf kritisiert, doch die Bischöfe bemängeln, dass die Rom-Synode einen ganz anderen Weg verfolgt hat als die jüngste Versammlung in Frankfurt, wo es mehr um Mehrheitsbeschaffung als um geistliche Unterscheidung ging.
Ein Aufruf zur Umkehr
In ihrer Erklärung betonen die Bischöfe die Notwendigkeit einer „Umkehr“. Sie hoffen, dass der Synodale Weg in Deutschland ebenfalls ein Weg der Umkehr sein kann. Woelki, Hanke, Oster und Voderholzer sind bereit, sich auf den in Rom angestoßenen Weg einzulassen und rufen zur Zusammenarbeit mit anderen Bischöfen und kirchlichen Gruppen auf. Sie sehen bereits Fortschritte in den Bereichen Transparenz und Rechenschaftspflicht, fordern jedoch eine tiefere geistliche Vertiefung und eine stärkere Ausrichtung auf Mission.
Die vier Bischöfe nehmen nicht an den Sitzungen des Synodalen Ausschusses teil, der im Dezember zusammentritt, um die Reforminitiativen weiterzuentwickeln. Dieser Ausschuss wird entscheidend sein, um einen Synodalen Rat zu etablieren, in dem Bischöfe und Laien gemeinsam über wichtige innerkirchliche Fragen beraten und entscheiden. Die Spannung zwischen den Reformbestrebungen in Deutschland und den weltkirchlichen Zielen bleibt also hoch!