Am Samstagnachmittag, den 5. Oktober 2024, hat ein erschreckender Großbrand in der Gemeinde Eisenberg im Ostallgäu für Aufregung gesorgt. Die Scheune eines ansässigen Bauernhofs brannte lichterloh und die Feuerwehr wurde sofort alarmiert. Vor Ort kämpften die Einsatzkräfte nicht nur gegen die Flammen an, sondern auch gegen die schwierigen Bedingungen, die das Löschen erheblich erschwerten.
Die Rauchsäule war weithin sichtbar, und schnell wurde klar, dass sofortige Maßnahmen notwendig waren, um das Wohnhaus des Bauernhofs zu schützen. Nach ersten Berichten gelang es Landwirten und Nachbarn gemeinsam, fast 100 Tiere aus dem brennenden Stall zu retten. Eine sich offensichtlich geschockte Anwohnerin berichtete: „Mein Sohn hat aus dem Fenster geschaut und plötzlich gerufen, dass die Scheune brennt.“ Nachbarn alarmierten die Feuerwehr und die Eigentümer des Hofes, was zu einer ausgesprochenen Gemeinschaftsaktion führte und ein Schlimmeres verhinderte.
Schwierigkeiten beim Löschen des Großfeuers
Die Löscharbeiten gestalteten sich als äußerst kompliziert. Feuerwehrleute mussten lange Schläuche verlegen, um das Wasser an den Brandherd zu pumpen. Außerdem wurde die nahe Bahnstrecke zwischen Füssen und Marktoberdorf wegen der Feuerwehraktionen gesperrt, da Schläuche über die Gleise gelegt werden mussten. Solche Vorgänge sind nicht selten, können jedoch die Reaktionszeit im Ernstfall erheblich verlängern.
In der kritischen Phase des Brandes wiederholte sich die Sorge um das benachbarte Wohnhaus, dessen Dach zu brennen drohte. Feuerwehrkräfte richteten verstärkt ihre Löschmaßnahmen auf diesen Bereich. Glücklicherweise gelang es ihnen, das Wohnhaus noch zu retten, jedoch war alles durchnässt. Die Nachbarn machten darauf aufmerksam, dass die Bewohner des Hauses mit einem Abriss konfrontiert sein könnten, falls die Wasserschäden zu gravierend sind.
Umgang mit den geretteten Tieren
Die Scheune, die mehrere Tonnen Heu beinhaltete, war von Anfang an als unwiderruflich verloren angesehen. Die Nachbarn übernehmen inzwischen die Verantwortung für die Tiere, die in der unmittelbaren Umgebung sichergestellt wurden. „Die wollen ja gemolken werden,“ äußerte eine besorgte Nachbarin. Auf dem Hof leben rund 60 Milchvieh und zusätzliches Jungvieh, deren Versorgung nun sichergestellt werden muss.
Die genaue Ursache des Feuers ist bisher noch unbekannt, und die Feuerwehr erwartet, dass die Löscharbeiten sich bis in die Nacht hinziehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Diese dramatischen Ereignisse sind jedoch ein eindringliches Beispiel für die Gefahren von landwirtschaftlichen Betrieben, wo viel zu verlieren ist, wenn ein Brand ausbricht. Die ganze Region ist in Gedanken bei den Betroffenen und hofft auf eine schnelle Lösung für die anstehenden Herausforderungen. Mehr Details zu diesem Vorfall sind zu finden auf www.allgaeuer-zeitung.de.