Schockwellen durchziehen die Automobilzulieferer-Branche in Baden-Württemberg! iwis mechatronics, ein bekannter Zulieferer mit Sitz in Schwaigern, hat am 22. Oktober Insolvenz angemeldet. Ein Schritt, der die Sorgen der Belegschaft verstärkt und für Unruhe in der Region sorgt. Das Amtsgericht Heilbronn bestätigte, dass das Verfahren in Eigenverwaltung eröffnet wird – ein dramatisches Zeichen für das angeschlagene Unternehmen.
Der Tiefpunkt der Krise zeichnet sich ab: Erst wurden frische Azubis vor Ausbildungsbeginn entlassen, jetzt steht ein weitreichender Stellenabbau auf der Agenda. Der Betriebsrat, vertreten durch Martin Stäbe, verriet, dass in einer Mitarbeiterversammlung diese besorgniserregenden Entwicklungen besprochen wurden. Konkrete Aussagen zur Situation blieben jedoch aus – die Mitarbeiter fühlen sich allein gelassen in ihrem Schicksal.
Angst und Unsicherheit in der Belegschaft
Die IG Metall Heilbronn-Neckarsulm zeigte sich erschüttert über die Insolvenz, die viele Mitarbeiter unerwartet trifft. Bianka Hamann, Betreuerin der Gewerkschaft, teilt mit, dass die Angestellten nun mit enormen Sorgen und offenen Fragen zurückgelassen werden. Die drängende Frage: Wie sicher sind die Arbeitsplätze und die Löhne bei iwis mechatronics? Die Unsicherheit ist greifbar, und die Angestellten blicken mit großer Besorgnis in die Zukunft.
Das Unternehmen, das zuletzt mit der „umfassenden strategischen Neuausrichtung“ Schlagzeilen machte, hat den bisherigen Kurs offensichtlich nicht halten können. Die alarmierenden Entwicklungen beim Autozulieferer erregen nicht nur lokal Aufsehen, sie sind ein deutliches Warnsignal für die ganze Branche. Die Sorgen um die Mitarbeiter sind größer denn je, während die Geschäftsführer versuchen, das Ruder herumzureißen.
