In einem besorgniserregenden Vorfall waren ein 24-jähriger Arbeiter und ein 64-jähriger Autofahrer auf einer Tankstelle in der Ehinger Straße in einen Unfall verwickelt. Der junge Mann war gegen 15:30 Uhr mit Arbeiten auf dem Gelände beschäftigt, das deutlich mit Absperrband gekennzeichnet war, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dennoch ignorierte der ältere Herr diese Warnungen und fuhr mit seinem Renault in den gesperrten Bereich, wo es zu einem Zusammenstoß kam.
Der Arbeiter klagte nach dem Unfall über Schmerzen. Es ist bemerkenswert, dass der Fahrer nach dem Vorfall direkt seine Fahrt an einer Tanksäule fortsetzte. Ein Zeuge, der die Szene beobachtet hatte, sprach den Unfallverursacher an. In der Folge kam es zu einem Streitgespräch zwischen den beiden, bevor der 64-Jährige schließlich das Grundstück verließ.
Ermittlungen eingeleitet
Umgehend nach dem Vorfall wurde die Polizei verständigt, die daraufhin Ermittlungen einleitete. Eine der ersten Maßnahmen war die Feststellung des Aufenthaltsorts des Fahrers. Dieser konnte später an seiner Wohnadresse angetroffen werden. Während der Befragung stellte sich heraus, dass der Mann nach Alkohol roch. Dies führte dazu, dass die Staatsanwaltschaft eine Blutprobe anordnete, um den Blutalkoholgehalt zu bestimmen. Zudem wurde sein Führerschein sichergestellt.
Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht und eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Solche Vorfälle werfen Fragen zur Verkehrssicherheit und zum Verhalten hinter dem Steuer auf. Es ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie schnell Situationen eskalieren können und traurigerweise auch, wie oft die Sicherheit von Arbeitern in solchen Umgebungen nicht ernst genommen wird. Weitere Details zu diesem Vorfall sind auf der Informationsseite www.ulm-news.de nachzulesen.