In Magdeburg wird es ernst: Ab April müssen Übernachtungsgäste eine neue Beherbergungssteuer zahlen! Der Stadtrat hat am Mittwoch beschlossen, dass diese Steuer fünf Prozent des Übernachtungspreises betragen wird. Das bedeutet, dass nicht nur Hotels und Pensionen betroffen sind, sondern auch Ferienwohnungen und sogar Angebote über Airbnb. Geschäftsreisende und private Urlauber müssen sich auf zusätzliche Kosten einstellen!
Aber das ist noch nicht alles! Kinder und Jugendliche sowie Teilnehmer von Klassenfahrten und Schulausflügen sind von dieser Abgabe ausgenommen. Die Stadt erhofft sich von dieser Maßnahme Mehreinnahmen von rund zwei Millionen Euro pro Jahr. Diese Schätzung basiert auf den fast 700.000 Übernachtungen, die Magdeburg im Jahr 2023 verzeichnete. Das Geld soll in den allgemeinen Haushalt fließen, um dort Defizite auszugleichen. Langfristig sollen die Einnahmen auch dem Tourismus zugutekommen, etwa durch neue Leitsysteme oder Parkmöglichkeiten für Busse.
Wirtschaftliche Auswirkungen im Blick
Die Einführung dieser Steuer könnte weitreichende Folgen für die Tourismusbranche in Magdeburg haben. Während die Stadt auf zusätzliche Einnahmen hofft, bleibt abzuwarten, wie die Gäste auf die neuen Kosten reagieren werden. Wird die Beherbergungssteuer die Attraktivität der Stadt mindern oder kann Magdeburg weiterhin als beliebtes Reiseziel bestehen? Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Entscheidung auf die Übernachtungszahlen auswirkt und ob die erhofften finanziellen Mittel tatsächlich in den Haushalt fließen.
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