Am Flughafen München kommt es derzeit vermehrt zu längeren Wartezeiten nach der Landung. Passagiere erleben eine Geduldsprobe, die sich aus mehreren Faktoren zusammensetzt. Ein Beispiel dafür ist die Ankunft eines Condor-Ferienfliegers aus Mallorca, der am 1. Oktober mit 36 Minuten Verspätung landete. Obwohl der Flug um 11.46 Uhr seine Parkposition erreichte, mussten die Reisenden über eine Stunde auf ihr Gepäck warten. Diese ungeduldigen Momente am Flughafen haben bei vielen Reisenden für Frustration gesorgt.
Von der Landung in München bis zur Gepäckausgabe verging viel Zeit. Wie ein Betroffener schilderte, musste die Maschine aufgrund der Außenparkposition erst durch Busse erreicht werden, was den Prozess verlängerte. Bei ihrer Ankunft im Terminal wurden die Passagiere in einen kleineren Raum geleitet, wo sie auf ihr Gepäck warten mussten. Nach einer halben Stunde waren von den auf die Balearen zurückfliegenden Passagieren noch keine Koffer zu sehen, während andere Fluggepäckstücke bereits verarbeitet wurden.
Ursachen für die Verzögerungen
Erst 65 Minuten nach dem Erreichen der Parkposition konnte der Leser sehen, dass die Koffer der Condor-Maschine nun auf dem Gepäckband ankamen. „Das hat sich angefühlt wie eine Ewigkeit“, kommentierte er. Während die ersten Pasagiere ihre Koffer erhielten, warteten andere bis zu 90 Minuten oder sogar länger. Diese Wartezeit hat bei vielen Reisenden zu Verwirrung und Unmut geführt.
Ein Sprecher des Flughafens erklärte, dass mehrere Faktoren zu diesen Verzögerungen führen. Zum einen werden Passagiere und deren Gepäck aufgrund der Außenposition per Bus transportiert, was sich als zusätzlicher Zeitfaktor erweist. Ein weiterer Aspekt ist die Verspätung des Fluges selbst, die eine pünktliche Gepäckabfertigung erschwert. „Die Einteilung der Ladecrews erfolgt täglich nach den Flugplänen der Airlines. Bei Verspätungen müssen die Loader flexibel eingesetzt werden und sind eventuell mit anderen Flügen beschäftigt“, so der Sprecher.
Zusätzlich spielte das hohe Verkehrsaufkommen in der Zeit um das Oktoberfest eine Rolle. Das erhöhte Passagieraufkommen belastet die Abläufe am Flughafen und führt zu verlängerten Wartezeiten. Diese Umstände sind besonders bei Spitzenzeiten sichtbar, in denen die Abfertigung und die Gepäckausgabe merklich länger dauern können. Trotz der Anstrengungen der Flughafenmitarbeiter ist es somit nicht ungewöhnlich, dass Reisende kürzere oder längere Geduldsspiele am Münchner Flughafen erleben müssen.
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