Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich am Sonntag, den 6. Oktober 2024, auf dem Oktoberfest in München. Eine 25-jährige Frau, die mit Freunden im Festzelt war, wurde von einem unbekannten Mann sexuell belästigt. Der Mann griff der Frau von hinten unter den Rock und führte dort unerwünschte sexuelle Handlungen durch. Nach kurzer Zeit ließ er von ihr ab und versuchte zu flüchten. Die Frau und ihre Freunde reagierten schnell, indem sie den Sicherheitsdienst informierten, der den Tatverdächtigen festhalten konnte, bis die Polizei eintraf.
Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem 41-jährigen Täter um einen Münchner handelte. Er wurde umgehend festgenommen und wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über die Haftfrage entscheiden wird. Glücklicherweise wurde die 25-Jährige durch die Tat nicht verletzt. Die Ermittlungen werden nun vom Kommissariat für Sexualdelikte (Kommissariat 15) weitergeführt.
Weitere Zwischenfälle beim Oktoberfest
Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall fand in der Isarvorstadt statt. Ein 36-jähriger Münchner wurde in der Nacht zum Samstag, den 5. Oktober, Opfer eines Überfalls, als er auf seinem Fahrrad nach Hause fuhr. Unbekannte Täter griffen ihn an, schlugen ihm ins Gesicht und entwendeten seinen Geldbeutel. Der Mann wurde durch den Angriff verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Polizeilichen Ermittlungen laufen, wobei eine Zeugensuche gestartet wurde.
Zusätzlich meldete die Polizei, dass im Nymphenburger Viertel ein Einbruch in ein Reihenhaus stattfand. Unbekannte Täter drangen dort bis zum Sonntag, den 6. Oktober, in das Gebäude ein und entwendeten Schmuck und Bargeld. Die Ermittler möchten Zeugen, die im betroffenen Zeitraum Verdächtiges beobachtet haben, zur Mithilfe aufrufen.
Verkehrs- und Branddelikte
In der Nacht auf den 6. Oktober führte die Polizei Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße durch. Dabei wurden mehrere Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit erwischt, von denen die meisten in München wohnhaft sind. Gegen alle wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Polizei betont, dass Verkehrssicherheit oberste Priorität hat und daher weiterhin Kontrollen durchgeführt werden.
Ein weiterer Vorfall, der bei der Polizei gemeldet wurde, konnte auf einen möglichen versuchten Brandstiftung zurückgeführt werden. Am Mittwoch, den 2. Oktober, informierten Social-Media-Nutzer die Polizei über verdächtige Aktivitäten in der Thalkirchner Straße, wobei bisher keine konkreten Hinweise gefunden werden konnten. Die Ermittlungen in diesem Fall liegen beim Kommissariat für Staatsschutz.
Die Münchner Polizei rät, bei Verdachtsmomenten oder Informationen zu den geschilderten Vorfällen, sich direkt mit den zuständigen Dienststellen in Verbindung zu setzen, um die Aufklärung und Sicherheit in der Stadt zu fördern. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.polizei.bayern.de verfügbar.
