EuropaMünchenRusslandUkraine

Selenskyj fordert europäische Armee: Jetzt ist die Zeit zu handeln!

Die Spannungen zwischen der Ukraine und den USA nehmen zu: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei der Münchner Sicherheitskonferenz die Unterzeichnung eines Abkommens über die Lieferung wichtiger ukrainischer Mineralien an die USA verweigert. Selenskyj betonte, dass dieses Abkommen, das wirtschaftliche Unterstützung im Austausch für militärische Hilfe vorsah, keine Sicherheitsgarantien für die Ukraine enthielt. Er bezeichnete die Abmachung als unzureichend und öffnete gleichzeitig die Tür für US-Investitionen in den Rohstoffsektor, da die Ukraine über bedeutende Vorkommen an Lithium und Titan verfügt, die essenziell für modernste Technologien sind, wie Kosmo berichtet.

Selenskyjs besorgniserregende Lage

Die Entscheidung Selenskyjs ist Teil eines verzweifelten Aufrufs an die internationalen Partner. ZDF-Korrespondent Ulf Röller beschreibt diese Ablehnung als "dünnhäutige" Reaktion auf die jüngsten Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, bei denen ein unverzüglicher Beginn von Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine vereinbart wurde, ohne europäische Partner zu konsultieren. In seiner Rede in München forderte Selenskyj zusätzlich eine europäische Armee, um Russland entschieden entgegenzuwirken. "Jetzt ist die Zeit", rief er den europäischen Führern zu und erntete dafür stehende Ovationen. Selenskyjs Appell spiegelt seine Angst wider, dass die Westalliierten, besonders die USA, die Ukraine im Stich lassen könnten, wie ZDF berichtete.

Privattelefonate zwischen Trump und Putin lassen in Kiew die Alarmglocken läuten. Die Furcht vor einem Diktatfrieden schwebt über den Verhandlungen. Selenskyj hat klar gemacht, dass die Unterstützung der USA nicht als selbstverständlich angesehen werden kann, und deutlich gemacht, dass europäische Staaten nun gefordert sind, aktiv zu werden. Der Kanzler Olaf Scholz versicherte der Ukraine die Unterstützung Deutschlands und der EU, jedoch bleibt die Frage, ob diese Zusagen auch in der aktuellen geopolitischen Lage Bestand haben werden. Die Zukunft der Ukraine ist ungewiss, und die aktuellen Entwicklungen meistern die geopolitischen Spannungen in Europa.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Kiew, Washington, Paris
Genauer Ort bekannt?
München, Deutschland
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
zdf.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"