Die S8 zwischen München-Pasing und Herrsching bleibt länger gesperrt als erwartet! Statt der erhofften Wiederaufnahme des Zugverkehrs am Montagmorgen, meldete der DB Navigator: „Zwischen Pasing und Herrsching sind weiterhin keine Zugfahrten möglich.“ Der Grund? Eine unerwartete Verlängerung der Bauarbeiten! Die Bahn erneuert die Gleise, die seit 1982 in Betrieb sind und dringend ausgetauscht werden müssen.
Verzögerungen durch externe Firma
Ein Sprecher der Bahn erklärte, die Verzögerung sei auf eine externe Oberleitungsfirma zurückzuführen, die ihre Arbeiten nicht fristgerecht abgeschlossen hat. Diese Arbeiten sind entscheidend, damit die Oberleitung wieder aktiviert werden kann. Die Bahn prüft nun rechtliche Schritte gegen den Dienstleister! Die Strecke bleibt voraussichtlich auch am Dienstag gesperrt, mit einer möglichen Wiedereröffnung frühestens am Mittwoch.
Der Schienenersatzverkehr wird fortgeführt, jedoch gab die Bahn zu, dass sie erst am Sonntag von der Verzögerung erfuhr und daher keine Busse organisieren konnte. Stattdessen sind Großraumtaxis im Einsatz, deren Kapazität begrenzt ist. Die Bahn warnt: „Rechnen Sie auch beim Ersatzverkehr mit einer erheblichen Fahrzeitverlängerung.“ Fahrgäste werden aufgefordert, auf Linienbusse oder individuelle Fahrgelegenheiten wie das eigene Auto umzusteigen.
In der vergangenen Woche war die Bahn noch optimistisch, dass die Züge planmäßig am Montag wieder fahren würden. Nach einer Baustellenbesichtigung in Weßling hatte man den Eindruck, die Arbeiten würden pünktlich abgeschlossen. Nun bittet die Bahn um Entschuldigung für die unerwarteten Verzögerungen und versichert, man arbeite „mit Hochdruck“ daran, die Arbeiten schnellstmöglich abzuschließen.