Der TSV 1860 München erlebte am vergangenen Samstag in seinem letzten Heimspiel des Jahres eine bittere Niederlage gegen den SC Verl. Nach einer Roten Karte für den Japaner Soichiro Kozuki in der 30. Minute kam die Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis aus dem Tritt und unterlag am Ende mit 0:4. Laut Antenne.de führte das grobe Foul, das zu Kozukis Platzverweis führte, nicht nur zum Verlust eines wichtigen Spielers, sondern auch dazu, dass Münchens Geschäftsführer Christian Werner eine Rote Karte erhielt, während er am Spielfeldrand heftig protestierte.
Der SC Verl war in der ersten Halbzeit zwar nicht dominant, übernahm jedoch nach dem Platzverweis die Kontrolle über das Spiel. Dominik Steczyk erzielte kurz vor der Halbzeit das erste Tor, nachdem ein Schuss von Lars Lokotsch abgefälscht wurde und er am schnellsten reagieren konnte (43. Minute). Die zweite Halbzeit markierte dann den Auftakt zu einer klaren Niederlage für die "Löwen", als Lars Lokotsch (76.) und Julian Stark (77.) für Verl nachlegten. Leroy Kwadwo besiegelte mit einem Eigentor in der 86. Minute das bescheidene Ergebnis für die Gastgeber, die nach dieser Klatsche mit nur sieben Punkten aus neun Heimspielen in die Winterpause gehen müssen, wie im Bericht von kicker.de hervorgeht.
Unverändert und schlagkräftig
Die Münchner, nach einem 3:0-Sieg in Essen optimistisch in die Partie gegangen, konnten nicht an die gute Leistung anknüpfen. Coach Giannikis musste zwei personelle Änderungen vornehmen, doch trotz der angekündigten Wechsel blieb das Team in der Offensive harmlos und ließ viele Chancen ungenutzt. Der SC Verl hingegen bleibt mit diesem verdienten Auswärtssieg seit fünf Ligaspielen ungeschlagen und wird mit neuem Selbstbewusstsein ins nächste Spiel gehen. Die Löwen hingegen müssen sich nach dieser Enttäuschung intensiv auf ihre letzte Aufgabe vor der Winterpause vorbereiten, welche in der kommenden Woche gegen Erzgebirge Aue stattfinden wird.
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