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Rhein-Kreis Neuss glänzt mit 21 Projekten auf der Expo Real in München!

Acht Kommunen aus dem Rhein-Kreis Neuss präsentieren auf der Immobilienmesse Expo Real in München mit einer Rekordanzahl von 21 Projekten ihre Vision als zukunftsträchtiger Standort für Arbeit und Wohnen und setzen damit ein starkes Zeichen für den anstehenden Strukturwandel durch den Braunkohleausstieg.

Der Rhein-Kreis Neuss präsentiert sich mit geballter Kraft auf der diesjährigen Expo Real in München, einer der bedeutendsten Messen für Immobilien und Investitionen. Acht Kommunen aus der Region reisen mit 21 vielversprechenden Projekten an, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um sechs Projekte bedeutet. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (CDU) unterstreicht die Bedeutung dieser Veranstaltung für die Zukunft des Rhein-Kreises.

Zu den neuen Projekten zählen unter anderem der Digitalpark sowie das Innovationsquartier Kraftwerk Frimmersdorf. Diese Vorhaben sollen die Möglichkeiten und Chancen der Region im Zuge des Strukturwandels verdeutlichen, der insbesondere durch den Ausstieg aus der Braunkohle geprägt wird. Das Ziel vor Ort ist es, mit namhaften Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen und den Standort Rhein-Kreis Neuss als attraktiven Investitionsort zu fördern.

Digitalregion im Fokus

Ein zentraler Aspekt des Messeauftritts ist das Thema „Digitalregion“. Microsoft hat angekündigt, in unmittelbarer Nähe zur Region zwei Hyperscale-Rechenzentren zu errichten. Dies wird als positives Signal für den Strukturwandel betrachtet, welcher neue Perspektiven für Arbeitnehmer und Unternehmen schaffen soll.

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„Wir wollen die Innovationsstärke des Kreises vermitteln“, erklärt Robert Abts, Leiter der Wirtschaftsförderung. Die Eröffnung neuer Rechenzentren in Einrichtungen wie dem Innovationsquartier Frimmersdorf zeigt, dass die Region aktiv in die digitale Zukunft investiert. „Zukunftsthemen sind nicht nebulös; wir sind bereits auf dem Weg zu konkreten Umsetzungen“, so Petrauschke.

Im ehemaligen Kraftwerk Frimmersdorf sollen durch ein Ausschreibungsverfahren Investoren für die Errichtung des Innovationsquartiers gewonnen werden. Der Vorstand der „Zukunfts. Kraftwerk Frimmersdorf GmbH“ ist für die Entwicklung verantwortlich. Dies soll zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zur Nutzung brachliegender Flächen beitragen, um die Wirtschaft in der Region zu stärken.

Im Entwicklungsgebiet Silbersee in Dormagen wird ein Areal von 20 Hektar für die Digitalwirtschaft bereitgestellt, wodurch optimale Bedingungen für Unternehmen entstehen, die in energiedatenintensive Bereiche investieren möchten. Auch in Kaarst wird bereits am Rechenzentrum der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen gearbeitet, was ein gutes Beispiel für die praktische Umsetzung digitaler Infrastruktur darstellt.

Mit den Fortschritten im Strukturwandel befasst sich die Wirtschaftsförderung auch intensiv. Das neue Wirtschaftsförderungskonzept „RKNextGen“ hat klare Schwerpunkte und strategische Ziele, die auf die Förderung von Innovation und die Unterstützung der Start-up-Szene abzielen. Diese Initiativen sollen den Rhein-Kreis Neuss auch international sichtbarer machen und die Erfolgsgeschichte der Region fortschreiben.

Zusätzlich zeigt die hohe Standortempfehlung von 88 Prozent, die im jüngsten Mittelstandsbarometer ermittelt wurde, das positive Geschäftsklima in der Region. Das kontinuierliche Interesse ausländischer Investoren bleibt ungebrochen, was durch mehrere Neuansiedlungen und Erweiterungen von Unternehmen verdeutlicht wird. Trotz globaler Krisen verzeichnet die Region wachsende Anfragen und Interessen, insbesondere von Unternehmen aus den USA, China und Japan, die die weitreichenden Möglichkeiten der Region erkunden möchten.

„Das Interesse an unserem Standort wächst, vor allem durch die Microsoft-Investitionen“, resümiert Petrauschke. Diese Entwicklungen sind nicht nur entscheidend für die lokale Wirtschaft, sondern lassen auch auf eine florierende Zukunft im Rhein-Kreis Neuss hoffen. Details zu diesen Entwicklungen können auf rp-online.de nachgelesen werden.

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