München

Jugendlicher Verbrecher vor Gericht: 34 Monate Haft für Drogen und Gewalt!

Ein 19-Jähriger wird zu 34 Monaten Haft verurteilt, nachdem er mit einer geladenen Waffe und mehr als 1.300 Euro Dealergeld in Alès erwischt wurde – ein weiterer Fall von Jugendkriminalität, der Fragen zur Sicherheit aufwirft!

Ein junger Mann, der kurz vor seinem 20. Geburtstag steht, wurde zu einer Haftstrafe von 34 Monaten verurteilt, nachdem er in Alès mit einem geladenen Revolver aufgegriffen wurde. Dies ist nicht sein erstes Aufeinandertreffen mit dem Gesetz; er hat bereits mehrfach für Drogenhandel und Waffenbesitz vor Gericht gestanden. Der Prozess offenbarte, dass der junge Mann erst im April aus dem Gefängnis entlassen worden war.

Bei seiner Festnahme fand die Polizei ein 6,35 mm geladenes Feuerwaffe in seiner Tasche sowie über 1.300 Euro Bargeld, das die Staatsanwältin als eindeutig aus dem Drogenhandel stammend bezeichnete. Der junge Mann versuchte zu erklären, dass er die Waffe gefunden hatte und sie loswerden wollte. Dennoch blieben seine Ausreden wenig überzeugend, insbesondere angesichts seiner Reaktion während der Festnahme, als er versuchte, seine Hand zur Waffe zu bewegen.

Vorbestraft und reifer als sein Alter

Sein Verteidiger, Maître Joris Numa, der den jungen Mann bereits in früheren Verfahren vertreten hatte, brachte eine Annullierung der Verfahrensergebnisse wegen versäumter Fristen beim Anwesenheitsrecht ins Spiel. Der Anwalt betonte zudem die fehlende Reife seines Mandanten, der nach wie vor von der Jugendgerichtshilfe betreut wird: "Er ist erst ein junger Erwachsener". Numa erwähnt, dass der junge Mann möglicherweise in der Zukunft eine Strafmilderung beantragen könnte, um über seine Lebensperspektiven nachzudenken.

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Mit diesem Strafmaß, das aufgrund der wiederholten Straftaten verhängt wurde, bleibt er bis zu weiteren sechs Monaten in Haft. Das Gericht wollte damit ein Zeichen setzen. Es bleibt unklar, ob der junge Mann gegen das Urteil Berufung einlegen wird, jedoch gab sein Anwalt an, dass dies nicht beabsichtigt sei.

Die Brisanz der Situation um diesen jungen Mann zeigt sich nicht nur in seiner Vorgeschichte, sondern auch in der denkbar knappen Trennlinie zwischen Jugend und Erwachsensein, die in diesem Fall so offensichtlich wird. Laut der Staatsanwaltschaft wird das Urteil dazu beitragen, der steigenden Gewalttaten und Drogenkriminalität entgegenzuwirken. Die Entwicklung in Alès wird weiterhin genau verfolgt, und Experten sind sich einig, dass präventive Maßnahmen gegenüber solchen jugendlichen Straftätern von zentraler Bedeutung sind.

Für weitere Informationen zu diesem Fall und seiner rechtlichen Situation, die in den Medien behandelt wird, siehe den Bericht auf www.francebleu.fr.


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