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Ein erschreckender Vorfall erschütterte München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, als Farhad N., ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber, mit einem Auto in eine Menschenmenge bei einer von Verdi organisierten Demonstration raste. Der brutale Anschlag führte zu 36 Verletzten, darunter auch ein zweijähriges Mädchen, während zwei Personen schwer verletzt wurden. Die Polizei gab bekannt, dass der Täter, der nach seiner Festnahme „Allahu Akbar“ rief, in seiner Vernehmung gestand, die Menschen absichtlich angefahren zu haben. Ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes in 36 Fällen wurde beantragt, wie die Krone berichtet.
Religiöse Motive hinter der Tat
Die Ermittlungsbehörden gehen von einer islamistischen Tatmotivation aus. Gabriele Tilmann, die leitende Oberstaatsanwältin der bayerischen Zentralstelle für Extremismus und Terrorismus, bekräftigte, dass es keine Hinweise auf psychische Probleme des Täters gibt, aber das Handy und die Social-Media-Aktivitäten von Farhad N. auf religiöse Inhalte hindeuten. So veröffentlichte er unter anderem Videos eines salafistischen Predigers. Besondere Beachtung fand eine Botschaft auf seinem Handy, in der er schrieb: „Vielleicht bin ich morgen nicht mehr da!“ Diese Informationen schildert auch RTL in einem ausführlichen Bericht über den grässlichen Vorfall.
Der Polizeivizepräsident Münchens, Christian Huber, erklärte, der Täter habe während der Tat ein Polizeifahrzeug überholt, bevor er in die Menge rastete und mehrere Personen überfuhr. Glücklicherweise wurde er nicht verletzt, da die Polizei ihn schnell aus dem Fahrzeug zog. Während die Ermittlungen weiterlaufen, betonen Sicherheitsexperten die Notwendigkeit verstärkter Vigilanz in Anbetracht der bevorstehenden Sicherheitskonferenzen und Demonstrationen in der Stadt. Die Reaktionen der Bevölkerung waren schnell: Am Tatort wurden Blumen und Kerzen niedergelegt, um den Opfern des Anschlags zu gedenken.
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