In Landsberg am Lech wurde ein bedeutender Moment gefeiert: Die Familienoase beging ihr zwanzigjähriges Bestehen. Dies war nicht nur ein Jubiläum, sondern auch ein Zeugnis dafür, wie eine visionäre Idee Wirklichkeit werden kann, wenn engagierte Menschen sich für das Gemeinwohl einsetzen. Die Feierlichkeiten fanden in der familiären Atmosphäre in den aktuellen Räumlichkeiten in der Waldheimer Straße statt, die seit 2013 die Heimat der Familienoase sind.
Die Feierlichkeiten wurden von Eva Nitsche, einem Mitglied des Vereinsvorstands, eröffnet. Sie erinnerte sich an die bescheidenen Anfänge im ersten Stock eines Gebäudes am Hauptplatz und hob hervor, wie die Familienoase sich weiterentwickelt hat. Besonders wichtig ist der Raum, der nun bereitsteht für verschiedenste Aktivitäten, die auf die Bedürfnisse der Familien abgestimmt sind. „Wir möchten, dass Kinder, Mamas und Papas hier einen Ort zum Austausch finden“, erklärte Nitsche.
Wertvolles Ehrenamt und Unterstützung durch die Stadt
Bei dieser Gelegenheit wurde das unermüdliche Engagement der Ehrenamtlichen besonders gewürdigt. „Sie sind das Rückgrat der Familienoase“, betonte Nitsche. Die Unterstützung des Jugendamtes durch Peter Rasch wurde ebenfalls gelobt, da er immer Lösungen fand, wenn Herausforderungen auftraten. Zudem machte Nitsche deutlich, dass nicht nur finanzielle Spenden, sondern vor allem Zeit für die wachsenden Aufgaben essentielle Bedeutung haben.
Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, die ebenfalls ein Grußwort hielt, stellte die Wichtigkeit des Austauschs in der heutigen, schnelllebigen Welt heraus. Der Raum für Begegnungen und Hilfe sei besonders für neue Bürger von Bedeutung, um schnell Anschluss zu finden. Auch die stellvertretende Landrätin, Margit Horner-Spindler, bezeichnete die Familienoase als „Ort des Miteinanders“ – einen Treffpunkt für all jene, die Unterstützung suchen oder einfach nur in geselliger Runde neue Bekanntschaften schließen wollen. Sie betonte, dass ohne die ehrenamtlichen Helfer vieles nicht möglich wäre und dass gerade diese Engagement viel zurückgibt.
In ihren Rückblicken stellte Susanne Veit vom Bayerischen Landesverband der Mütter- und Familienzentren fest, dass die Familienoase heute eine lebendige Realität ist, die sich stets weiterentwickelt. Die Verbundenheit zwischen den Einrichtungen wird dabei immer stärker. Daniela Riedel, die den Familienpaten Bayern angehört, gratulierte zum zehnjährigen Bestehen ihres Netzwerks, das sich für authentische Begegnungen und den Aufbau von Vertrauen in der Gemeinschaft einsetzt.
Eine Feier der Anerkennung und des Austauschs
Die Veranstaltungsstimmung durchzog auch die Ehrungen der langjährig aktiven Familienpaten und freiwilligen Helfer. Koordinatorin Melanie Leutner würdigte die Einsatzwilligen und ehrte verschiedene Personen für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz. Besonders hervorzuheben sind Ehrenamtliche wie Brigitte Fink, Klaus Bünding und Eva Nitsche, die seit mehreren Jahren aktiv sind.
Die Jubiläumsfeier mündete nahtlos in einen Tag der offenen Tür. Gäste konnten sich nicht nur bei Kaffee und Kuchen stärken, sondern auch an verschiedenen Programmpunkten teilnehmen, darunter Bastelstationen, Familensport und sogar eine Zaubershow. Dies zeigte nicht nur das breite Angebot der Familienoase, sondern spiegelte auch die lebendige Gemeinschaft wider, die sich um diese Einrichtung gebildet hat.
Der Erfolg und die Entwicklung der Familienoase über zwei Jahrzehnte sind ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie vielschichtige Unterstützung und ein starkes Ehrenamt eine positive Wirkung auf die Gesellschaft haben können. Die Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen, den lokalen Behörden und verschiedenen Netzwerken stellt sicher, dass die Familienoase auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Ort des Austauschs und der Unterstützung für viele Familien bleibt. Die Feierstimmung, die während der Jubiläumsfeier herrschte, ist ein klarer Beweis dafür, wie wertvoll und notwendig dieses Angebot für die Gemeinschaft ist. Die Zukunft sieht mit solch engagierten Akteuren vielversprechend aus.
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