Kitzingen

Verkehrschaos in Kitzingen: Bürger fordern Lösungen für Weststadt!

Die Kitzinger Weststadt steht im Fokus einer hitzigen Bürgerversammlung, die von Oberbürgermeister Stefan Güntner geleitet wurde. Rund 100 Bürger waren am Montagabend in der Florian-Geyer-Halle versammelt, um über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Ein zentrales Thema war die geplante Einkaufsgalerie in den Marshall Heights, deren Bau im Frühjahr 2024 beginnen sollte. Doch die Stimmung ist angespannt: Der OB warnte, dass ein Scheitern des Projekts nicht ausgeschlossen sei, da die Fläche eines Investors noch nicht ausreichend gesichert ist, um einen wirtschaftlichen Betrieb zu garantieren. Die Stadt duldet keine Niederlassungen, die der Innenstadt schaden könnten, und dies sorgt für Besorgnis unter den Anwohnern.

Verkehrsprobleme und fehlende Spielplätze

Die Anwohner äußerten auch Bedenken bezüglich der Verkehrssituation. Eine geforderte Busanbindung zu Schulen könnte für viele Familien eine Erleichterung darstellen, da nicht alle Eltern ein Auto besitzen. Güntner versprach, die Angelegenheit zu prüfen, doch letztlich liegt die Entscheidung beim Stadtrat. Zudem fehlt es an wichtigen Verkehrszeichen und Übergängen, die den Zugang zu Nahversorgern erleichtern würden. Ein Anwohner kritisierte, dass ein geplanter Spielplatz für die Kinder längst hätte fertiggestellt sein müssen, um im Sommer genutzt werden zu können. Die Stadt hat Fördermittel beantragt, um die Kosten für Spielgeräte zu stemmen, die auf bis zu 500.000 Euro steigen könnten.

Die Situation verschärft sich durch eine angekündigte sechsmonatige Zufahrtsperre von der B8 aus Würzburg. Dies ist eine Reaktion auf den explodierenden Verkehr in der Alemannenstraße, wo täglich bis zu 1000 Fahrzeuge gezählt werden. Diese Maßnahmen sollen den Verkehr entlasten und die Sicherheit für Fußgänger, insbesondere vor dem Kindergarten, erhöhen. Die Bürger sind besorgt über die Verkehrssituation, während die Stadt weiterhin an Lösungen arbeitet, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Die Hochwassersituation wird ebenfalls angegangen, mit einem neuen Risikomanagement, das Wasser länger außerhalb der Stadt halten soll.

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Quelle/Referenz
mainpost.de

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