Der gefeierte Regisseur Baker hat mit seinem neuen Film "Anora" bei den Critics Choice Awards einen beeindruckenden Sieg in der Kategorie "Bester Film" errungen. Dieser Erfolg kommt nach dem früheren Gewinn der Goldenen Palme bei den Filmfestspielen von Cannes im vergangenen Jahr. "Anora" erzählt die berührende Geschichte der Striptease-Tänzerin Ani, die in New York den Sohn eines russischen Oligarchen, Vanya, trifft. Nach nur wenigen Tagen der leidenschaftlichen Verliebtheit heiratet Vanya Ani – sehr zum Missfallen seiner Eltern, die alles daran setzen, die Heirat zu verhindern.
Bei den Regiepreisen konnte sich Baker gegen namhafte Filmemacher durchsetzen, darunter Brady Corbet und James Mangold sowie den in Deutschland geborenen Edward Berger und Jacques Audiard. In einem emotionalen Statement äußerte Baker, wie glücklich er sei, seinen Traum zu leben, für den er seit seinem fünften Lebensjahr brenne. Mit einem Budget von nur 6 Millionen Dollar gilt "Anora" nun als Favorit für die Oscars, die am 2. März vergeben werden.
Erwartungen an die Oscars
Die Critics Choice Awards 2023, die am 15. Januar in Los Angeles stattfanden, sind ein wichtiger Indikator für die bevorstehenden Oscars. Baker und "Anora" sind nun in der Spitzengruppe der Favoriten, während der Film "Everything Everywhere All at Once" mit 14 Nominierungen auf sich aufmerksam machte. Dazu gehören Auszeichnungen für die beste Regie und den besten Film. Die diesjährige Gastgeberin, Chelsea Handler, wird die Veranstaltung moderieren und hat bereits große Erwartungen geweckt. Die Tage bis zur Oscar-Verleihung werden für alle Beteiligten spannend, da die Nominierungen jetzt die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Filme lenken.
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