In Etwashausen, einem Teil von Kitzingen, wurde am Sonntag eine neue Gärtnerkönigin gekrönt. Mia Bartsch, die die Krone von der scheidenden Majestät Annica Röder übernahm, ist eine frische Gesicht in der lokalen Tradition. Bartsch, die momentan ein Jahr Freiwilligendienst beim „Kitzinger Jungstil“ leistet, hat in ihrer Freizeit eine Leidenschaft fürs Reisen, spielt Querflöte und tanzt im Gardetanz beim Tanzsportclub Volkach. Während der Krönungszeremonie, die im Rahmen des Kirchweihumzugs stattfand, verkündete sie: „In meinem Reich herrscht jederzeit Frohsinn, Freude und Heiterkeit“. Ihr Ziel ist es, das Glück in Etwashausen zu bewahren.
Die Krönung erlebte eine besondere Würdigung durch Kitzingens Oberbürgermeister Stefan Güntner. Er lobte Mia Bartsch und betonte das Engagement der Burschenschaft, die für die Tradition der Kerm verantwortlich ist. Während der Feierlichkeiten, die mit einem Geburtstagsständchen für den OB einhergingen, schoss die Kitzinger Schützenzunft ein Ehrensalut zu Güntners Geburtstag. Als kleines Geschenk überreichte der Burschenschafts-Chef Markus Volbers einen typischen Etwashäuser Kaffee-Pott, gewährt durch einen humorvollen Bezug auf Güntners Wohnort.
Ein Ausblick auf die lokale Gastronomie
Inmitten des Umzugs gab es auch einen besonderen Moment für die Gastronomie, als Günther dem Wirt Sven Semmler des Gasthauses Walfisch ein Ständerle überreichte. Am gastfreundlichen Walfisch wird mit einem Schnaps auf diese Anerkennung angestoßen. „Es ist und bleibt das Ebshäuser Gourmet-Lokal“, verkündete Günther und würdigte zudem das italienische Restaurant La Rosa.
Die Krönungsfeier in Etwashausen fand nicht nur als feierlicher Höhepunkt der Kerm statt, sondern auch als Plattform, um lokale Themen anzusprechen. Der Wandel in der Gastronomie sowie das Engagement der Bürger für ihre Traditionen waren zentrale Themen, die sowohl Freude als auch Herausforderungen zur Sprache brachten. Die Diskussion um die zukünftige Entwicklung der Stadt und deren Gastronomie wird weiterhin spannend bleiben.
Die Krönung von Mia Bartsch stellt nicht nur eine Fortführung der Tradition dar, sondern auch einen Schritt in eine neue Ära für Etwashausen. Mit dem Fokus auf Freude und Glück, wie sie es bei ihrer Eröffnungsansprache deutlich machte, zeigt sich die neue Königin als Symbol für Zusammenhalt und Optimismus in der Gemeinde. Informationen zu den Geschehnissen rund um die Krönungszeremonie sind auf www.mainpost.de zu finden.