Der ESV Kaufbeuren hatte sich viel vorgenommen im Duell gegen die Lausitzer Füchse, doch am Ende mussten sie sich in Weißwasser mit 4:2 geschlagen geben – und das vor 2.383 frenetischen Fans. Einmal mehr trugen die Joker eine vielversprechende Partie vor, konnten jedoch ihre Chancen nicht nutzen und blieben letztlich punktlos.
Spannung von Beginn an!
Das Spiel begann furios! Kaufbeuren schien in der ersten Phase einen leichten Vorteil zu haben und setzte die Füchse in deren Zone unter Druck. Doch die entscheidenden Treffer blieben aus. Nach einem vielversprechenden Powerplay konnte der ESVK nicht wie gewünscht zuschlagen. In der 17. Minute jedoch – völlig überraschend – gingen die Füchse durch einen harmlosen Schuss von Michael Bartuli in Führung. Kaum eine Minute später fiel das 2:0, als Clarke Breitkreuz aus einem Konter die Chance eiskalt nutzte. Plötzlich sah sich das Team in einer schwierigen Lage, trotz des überzeugenden Spiels.
Im zweiten Drittel gestaltete sich das Match zerfahren. Die Füchse hatten eine klare Möglichkeit, schnell auf 3:0 zu erhöhen, scheiterten jedoch an Keeper Daniel Fießinger. In der 34. Minute kam Kaufbeuren dann endlich auf die Anzeigentafel: Samir Kharboutli überwand Jonas Stettmer im Kasten der Lausitzer und verkürzte auf 2:1. Doch der Druck auf die Füchse blieb aus, und durch einen verdeckten Schuss von Jérémy Beaudry erhöhten diese im letzten Drittel auf 3:1. Konnte das ESVK erneut zurückschlagen?
Drama bis zur letzten Minute!
Im Finish beeindruckten die Joker mit einem kämpferischen Comeback. Nach einem Powerplay-Abschluss durch Sami Blomqvist sendete das Team Hoffnungsschimmer, als der Rückstand auf 4:2 reduziert wurde. Doch trotz immer wieder aufgefrischter Angriffsmöglichkeiten und sogar der Herausnahme des Torwarts konnte Kaufbeuren die wertvollen Punkte nicht ergattern. Jedes beiderseitige Überzahlspiel brachte neue Herausforderungen, und Kämpfen alleine reichte nicht aus – die Reise ins Allgäu endete trotz guter Leistung ohne Zähler.