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Skandal im Fußball: Schiri-Attacke nach strittigem Elfer!

Ein Fußballspiel in der C-Klasse 2 Donau/Isar zwischen dem TSV Mailing III und dem Türkisch SV Ingolstadt II endete am vergangenen Wochenende abrupt und auf extrem unschöne Art. Der 16-jährige Schiedsrichter Yanic Schlicker, der als Nachwuchs-Schiedsrichter im Kreisliga-Förderkader tätig ist, sah sich gezwungen, die Partie in der 77. Minute abzubrechen. Der Grund? Ein nicht gegebener Strafstoß führte zu einer heftigen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der junge Unparteiische körperlich angegriffen wurde.

In einem Spiel, das zum Zeitpunkt des Vorfalls unentschieden (2:2) stand, hatten die Gemüter bereits nach mehreren Verwarnungen hochgekocht. Während die Spieler des Türkisch SV einen Elfmeter forderten, waren sowohl der Schiedsrichter als auch die Mannschaft des TSV Mailing anderer Meinung, was zu erbitterten Diskussionen führte. Nach einem Vorfall, bei dem ein Spielertrainer des Türkisch SV in einer verbalen Auseinandersetzung als besonders aggressiv auffiel, musste er mit einer Roten Karte das Feld verlassen.

Details zum Vorfall

Das entscheidende Ereignis geschah, als ein bereits verwarnter Spieler beim Verlassen des Feldes den Schiedsrichter offenbar beleidigte und ihm dabei auch körperlich zu nahe kam. Schlicker fühlte sich daraufhin bedroht und brach die Partie ab, bevor er in die Kabine flüchtete. Selbst dort blieb er nicht in Sicherheit, da er auf dem Weg dorthin weiterhin mit Drohungen wie „Ich bring dich um“ konfrontiert wurde.

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Der Schiedsrichter-Obmann der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt, Hans Kroll, sprach sich klar für das Handeln von Schlicker aus und betonte: „Wenn wir als Schiedsrichter tätlich angegriffen werden, dann gehen wir. So etwas geht natürlich überhaupt nicht.“ Die Unterstützung für den jungen Schiedsrichter kam auch von Seiten des TSV Mailing, wobei deren Abteilungsleiter Ralf Remmers die Vorfälle als „völlig überzogen“ bezeichnete.

Reaktionen und Konsequenzen

Ertugul Topcu, der Abteilungsleiter des Türkisch SV, zeigte sich nach den Vorfällen ebenfalls betroffen und kündigte an, Maßnahmen gegen die beteiligten Spieler zu ergreifen. Er stellte klar: „So etwas geht gar nicht. Selbst wenn ich mich ungerecht behandelt fühle, muss ich die Entscheidung des Schiedsrichters akzeptieren. Deshalb wird der Spieler, der den Schiri attackiert hat, auch nie wieder unser Trikot tragen.“ Zudem versicherte er, sich im Namen des Vereins bei Schlicker entschuldigen zu wollen.

Die kommenden Schritte in Bezug auf die Spielwertung und die möglichen Strafen für die besagten Spieler liegen nun beim Sportgericht. Sollte das Spiel mit dem bisherigen Ergebnis gewertet werden, könnte der TSV Mailing Widerspruch einlegen, was die Situation weiter komplizieren könnte.

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Diese Szene ist nicht der einzige Vorfall in dieser Region, denn auch in der A-Klasse 1 kam es nach dem Spiel zwischen dem TSV Ingolstadt-Nord II und dem FC Irfersdorf zu Auseinandersetzungen, in deren Zuge ein Spieler tätlich angegriffen wurde. Solche Vorfälle werfen ein schlechtes Licht auf den Amateurfußball und geben Anlass zur Besorgnis über die Sicherheit von Schiedsrichtern auf dem Platz.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.donaukurier.de.

Quelle/Referenz
donaukurier.de

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