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Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder, der am 81. Geburtstag im April naht, hat sich wegen einer Burnout-Diagnose in medizinische Behandlung begeben. Dies wurde von seinem Anwalt der Deutschen Presse-Agentur bestätigt. Der Gesundheitszustand des Altkanzlers, der von 1998 bis 2005 im Amt war, sorgt für Aufsehen, nachdem er Mitte Januar eine Befragung im Untersuchungsausschuss zu der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 absagen musste. Laut oe24.at befand sich der frühere Politiker in einer Phase tiefer Erschöpfung und leidet an schwerem Energiemangel, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten sowie Schlafstörungen.
Schwere gesundheitliche Probleme des Altkanzlers
Sein behandelnder Arzt sprach von einem typischen Burnout-Syndrom, das eine intensive Erschöpfung zur Folge hat. Diese gesundheitlichen Probleme haben zur Folge, dass Schröder momentan nicht in der Lage ist, den physischen und psychischen Anforderungen einer öffentlichen Befragung standzuhalten, wie das auch in einem Bericht von lessentiel.lu hervorgeht. Die Familie des Altkanzlers appellierte an die Öffentlichkeit, die Privatsphäre des Erkrankten zu respektieren, während der Druck auf Schröder und seine Verbindung zu Russland in der politischen Debatte seit dem Ukraine-Krieg immer intensiver wird.
Mit seiner Vergangenheit als Lobbyist bei den mehrheitlich russischen Firmen der Nord-Stream-Pipelines steht der ehemalige Kanzler immer wieder in der Kritik. Die Social-Media-Aktivitäten und die öffentliche Wahrnehmung seines Gesundheitszyklus sind eine prominente Angelegenheit während dieser schwierigen Zeit, genau wie die Spekulationen über den Einfluss seiner Erkrankung auf seine politische Laufbahn und die damit verbundenen Folgen für seine Partei, die SPD.
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