Ein nass-kalter Herbsttag in Freising wird zum aufregenden Abenteuer für eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen der Lebenshilfe Freising. Unter dem schützenden fliederfarbenen Schirm der Stadtführerin Rosi Strasser versammeln sich die jungen Entdecker vor dem Rathaus, bereit für eine eineinhalbstündige Erkundungstour durch die Stadt. Trotz des trüben Wetters strahlen die Gesichter der Kinder vor Vorfreude – eine Absage aufgrund des Regens kam für sie nicht in Frage!
„Ich bin die Rosi“, stellt sich die Stadtführerin vor, und sofort sind die Kinder begeistert dabei. Sie lernen spielerisch über die Geschichte Freisings, während sie an der Statue des Heiligen Georg Halt machen. „Der hat einen Drachen getötet!“, ruft ein Kind begeistert. Rosi erzählt von dem Türmer des St. Georgs-Turms, der einst 220 Treppenstufen hinaufsteigen musste, um seine Arbeit zu verrichten. Die Kinder lauschen gebannt, als sie erfahren, dass der Türmer oft beim Wirt war, anstatt über die Stadt zu wachen. Ein Telefon für den Türmer? Ein echter Fortschritt!
Entdeckungen an der Moosach
Ein Highlight der Tour ist der Abstecher zur Moosach, wo die Kinder eine kleine Bronze-Maus entdecken. „Hier hat sich jemand versteckt!“, ruft Rosi und die Aufregung ist groß. Max findet die Maus als Erster und die Gruppe erkundet fröhlich die Umgebung. Währenddessen achten die Betreuerinnen darauf, dass alle Kinder, einschließlich eines Freundes im Rollstuhl, gut integriert sind und niemand zurückbleibt.
In der Kirche wird es still, als die Kinder die Weihwasserbecken entdecken. Fragen über den Glauben werden laut, und Rosi erklärt geduldig, dass es ein Zeichen des Glaubens ist. Die Gruppe besucht schließlich das Stadtmodell, wo die Kinder ihr Wissen über die Stadt unter Beweis stellen. „Alles hat mir gefallen!“, ruft ein Kind begeistert, während sie sich von Rosi verabschieden und bunte Aufkleber als Erinnerung erhalten. Rosi hat die Herzen der Kinder im Sturm erobert – und sie ihre!
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