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Kürzungen bedrohen soziale Angebote in Freising und Erding!

Die Kassen der Kommunen sind leer, und die sozialen Träger in den Landkreisen Freising und Erding stehen am Abgrund! Ein eiserner Sparkurs zwingt die Verantwortlichen dazu, dringend benötigte Angebote zu kürzen. Die Caritas Freising, unter der Leitung von Markus Mehner, kämpft um die Flüchtlings- und Integrationsberatung, die bei der steigenden Zahl an Geflüchteten mehr denn je gefragt ist. Doch die Unsicherheit schwebt wie ein Damoklesschwert über den Angeboten, da der Kooperationsvertrag mit dem Landkreis lange auf der Kippe stand.

Erst im Juli kam die erlösende Nachricht: Der Vertrag wurde bis Ende 2026 verlängert, aber die finanzielle Unterstützung bleibt ungewiss. „2024 werden wir den Ist-Stand also halten können – wie es weitergeht, wissen wir aber nicht“, so Mehner. Die ständige Angst vor Kürzungen und die fehlende Planungssicherheit zermürben die Verantwortlichen. Auch die Diakonie Freising sieht sich in einer ähnlichen Lage, da viele ihrer Angebote auf freiwillige Leistungen angewiesen sind.

Finanzielle Engpässe bedrohen wichtige Angebote

Eine Umfrage zeigt das ganze Ausmaß der Krise: Fast zwei Drittel der sozialen Einrichtungen mussten in den letzten zwei Jahren ihre Angebote einschränken oder ganz einstellen. Die Diakonie kämpft um die Aufrechterhaltung ihrer Dienstleistungen, während die Mobile Elternbegleitung im Landkreis Freising vor dem Aus stand. Doch ein unerwarteter Lichtblick: Der Jugendhilfeausschuss hat knapp 100.000 Euro für das kommende Jahr zugesagt! „Ich war unendlich erleichtert, es gab Freudentränen“, sagt Martina Freudenstein, Geschäftsführerin des Freisinger Kreisbildungswerks.

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Die Mobile Elternbegleitung, die seit 2021 aktiv ist, bietet Eltern in ländlichen Gebieten dringend benötigte Unterstützung. Doch die ständigen Kürzungen und der Druck auf die sozialen Träger sind unübersehbar. „Einfacher wird es nicht“, warnt Freudenstein. Die Kosten steigen, während die Zuschüsse stagnieren oder sogar gekürzt werden. Die Zukunft der sozialen Angebote in Freising und Erding bleibt ungewiss, und die Verantwortlichen stehen vor einer enormen Herausforderung, um die wertvollen Dienstleistungen aufrechtzuerhalten.

Quelle/Referenz
sueddeutsche.de

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