Die Erding Gladiators haben am Sonntagabend in einem dramatischen Eishockeyspiel die Nerven behalten und sich einen spannenden 6:5-Erfolg nach Penaltyschießen gegen den ESC Geretsried gesichert. Die Partie war ein atemberaubendes Hin und Her, das die 949 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena in den Bann zog. Geretsried begann stark und ging in der 16. Minute durch Daniel Bursch, der im Powerplay traf, in Führung. Es schien, als könnte Geretsried die Kontrolle übernehmen, insbesondere als Xaver Hochstrasser die Gäste im zweiten Drittel auf 2:0 erhöhte. Doch die Gladiators fanden ihre Spielform und zeigten in der zweiten Halbzeit, was in ihnen steckt, wie eishockey.net berichtete.
Spannung bis zur letzten Minute
Nachdem die Gladiators in der 31. Minute durch Thomas Brandl den Anschluss und kurz darauf den Ausgleich durch Ian Farrell erzielten, war das Spiel wieder offen. Trotz eines Rückschlags mit dem dritten Tor für Geretsried gelang es Erding, in der 55. Minute erstmals in Führung zu gehen. Marco Deubler und Kyle Brothers schienen den Sieg in Greifweite, doch Geretsried gab nicht auf und erwischte die Gladiators mit zwei schnellen Toren zum 5:5-Ausgleich. In der spannenden Verlängerung hatten beide Teams ihre Chancen, doch es war Kyle Brothers, der im entscheidenden Moment im Penaltyschießen traf. Sein Coach Thomas Daffner lobte die Teamleistung: „Das war heute ein harter Kampf, aber die Jungs haben über weite Strecken einen starken Charakter gezeigt“, zitiert merkur.de ihn.
Die Gladiators haben sich mit diesem Sieg die nächsten wichtigen Punkte in der Bayernliga gesichert und bleiben Tabellenführer mit einem komfortablen Abstand zu ihren Verfolgern. Trotz der gelegentlichen Schwächen im Spielverlauf hat die Mannschaft gezeigt, dass sie auch in kniffligen Situationen zusammenhalten kann. Nun richten sie ihren Fokus auf das nächste Heimspiel gegen den TEV Miesbach am kommenden Freitag.
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