Bayerische Gruselgeschichten ziehen die Menschen in ihren Bann! Fast jeder kennt sie: die sagenhaften Legenden, die uns das Blut in den Adern gefrieren lassen. Wer hat nicht schon von der mysteriösen Weißen Frau im Ebersberger Forst gehört, die in der Dämmerung umherirrt? Und wer mag sich vorstellen, was es mit dem schaurigen Kettenrasseln am Rachelsee auf sich hat? Genau darum dreht sich alles, wenn Leiki täglich um kurz nach 19 Uhr die spannendsten und gruseligsten Geschichten im Radio erzählt.
Die Weiße Frau vom Ebersberger Forst
Die Legende erzählt von einer tragischen Begebenheit Ende der 1940er-Jahre: Eine junge Mutter mit ihren zwei kleinen Kindern will per Anhalter an der alten Hubertuskapelle, auf der Staatsstraße 2080, mitfahren. Plötzlich rast ein Autofahrer vorbei und überfährt die Familie. Der Fahrer flieht und wird nie zur Rechenschaft gezogen. Seither ruht die Seele der Mutter nicht – sie sucht an der Unfallstelle nach dem Unrecht, das ihr widerfahren ist.
Ihr schimmernder Geist erscheint seither in allen Autos, die die Strecke passieren. Hat man das Pech, sie zu übersehen, kann es teuer werden! Wer die Weiße Frau an der Kapelle sieht und sie ein Stück mitnimmt, kommt ungeschoren davon. Doch jenen, die an ihrem Bild vorbeirauschen, könnte ein schauriger Besuch im Wagen blühen. Eine mahnende Geschichte für alle, die im Ebersberger Forst unterwegs sind – nicht jeder kommt dabei heil davon!
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