Deggendorf

Deggendorfer SC kämpft um Aufschwung nach Ammoniak-Schaden!

Die Auswirkungen einer defekten Ammoniakanlage in der Festung an der Trat beschäftigen den Deggendorfer SC seit Wochen. Besonders in den Monaten August und September wurde die Vorbereitungszeit für den Eishockey-Oberligisten erheblich beeinträchtigt. Diese technischen Schwierigkeiten scheinen sich durch die gesamte Saison zu ziehen, da dem Verein trotz einer Spendenkampagne weiterhin eine beachtliche Summe im sechsstelligen Bereich fehlt.

Die Situation ist angespannt. Die Saisonvorbereitung startete rund fünf Wochen später als ursprünglich geplant, was dazu führte, dass die Mannschaft häufig auf die Eishalle in Straubing ausweichen musste. Die Gesamtschäden wurden auf etwa 200.000 Euro geschätzt. Davon entfallen zwei Drittel auf die erste Mannschaft, während ein Drittel dem Nachwuchs des Vereins zugutekommt. Um diese Krise zu bewältigen, wurde eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, die zahlreiche Charity-Aktionen beinhaltete. Bislang konnten rund 80.000 Euro gesammelt werden. Darüber hinaus gewährt die Stadt Deggendorf einen Zuschuss von 90 Euro pro Stunde für die auswärtigen Eiszeiten des Nachwuchses.

Fokus auf das Sportliche

„Warum es zuletzt ruhig wurde?“, fragt sich DSC-Prokurist Stefan Liebergesell. Er erläutert, dass der Verein den Fokus auf die sportlichen Leistungen legen möchte, um einen positiven Start in die Saison zu ermöglichen und nicht mit einer gedämpften Stimmung zu beginnen. Zudem warten noch einige Abrechnungen auf ihre Klärung, etwa aus den Spiele gegen Selb und Passau. Trotz der herausfordernden Umstände ist der Verein dankbar für die zahlreichen Spenden von Sponsoren, Partnern und Fans, die aus Deggendorf sowie aus der gesamten Eishockey-Community kommen. „Es zeigt, dass die Eishockey-Familie zusammenhält“, so Liebergesell weiter.

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Dennoch bleibt die Lage schwierig. Trotz des gesammelten Geldes fehlt dem Deggendorfer SC immer noch ein sechsstelliger Betrag, den die Verantwortlichen versuchen wollen, während der laufenden Saison zu akquirieren. „Die Lage bleibt angespannt, wir sind nicht über den Berg. Es ist eng, aber wir geben nicht auf“, versichert er. Diese Worte spiegeln den Kampfgeist des Vereins wider, der trotz finanzieller Schwierigkeiten und der technischen Herausforderungen, die viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen, entschlossen bleibt, seine sportlichen Ziele zu verfolgen.


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